Aubergine in flämischen Gewächshäusern und auf dem Teller auf dem Vormarsch
Der Auberginenanbau ist oft mit südlichen Ländern wie Spanien und Italien verbunden. Aber die Frucht gedeiht auch in Gewächshäusern in Flandern und der Anbau ist auf dem Vormarsch. Die Familie Heulens in Antwerpen gehörte zu den ersten Auberginenerzeugern und ist heute der größte Erzeuger von Auberginen in Flandern.
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„Es gibt noch enormes Potential in Belgien, wenn die Leute lernen, das Gemüse zu essen“, wurde die Familie von Vilt.be zitiert.
Die Popularität der mediterranen Küche in Belgien hat die Aubergine eingeführt. In Flandern ist das Gemüse untrennbar mit Gerichten wie Moussaka und Melanzane verbunden. Heute bringen auch immer mehr Vegetarier das „Gemüsesteak“ auf den Speiseplan als ein Fleischersatz und die Vielseitigkeit der Auberginen wird zunehmend geschätzt.
Die Belgier essen nun zweimal so viele Auberginen wie vor zehn Jahren, der durchschnittliche Konsum beträgt noch immer nur rund 600 g pro Jahr. Südliche Europäer essen zum Beispiel im Durchschnitt 6-10 kg pro Jahr. Die Frucht der Aubergine ist nicht nur relativ unbekannt, es gibt auch viel Ignoranz hinsichtlich des Anbaus, so der Artikel. Eine Marktumfrage von iVOX unter 1000 Belgiern von 2020 zeigt, nur jeder 5. weiß, dass Auberginen auch in ihrem eigenen Land angebaut werden.
Quelle: Vilt.be
Veröffentlichungsdatum: 28.05.2021