IAPH World Ports Conference: Europäische Häfen befürworten Globalisierung und freien Handel
Aufgrund der Corona-Pandemie findet die diesjährige IAPH World Ports Conference vom 21.-25. Juni 20212 hybrid hauptsächlich aber digital statt. Zu Beginn der internationalen Konferenz fand am 21. Juni das Regionaltreffen Europa statt. Diesmal nahmen nicht nur europäische IAPH-Mitglieder an der Sitzung teil, sondern Teilnehmer aus aller Welt. Themenschwerpunkte waren Resilienz in den Lieferketten und die Positionierung europäischer Häfen innerhalb der Entwicklungen und Kräfteverhältnisse, welche derzeit die globale Wirtschaft bestimmen.
IAPH World Ports Conference 2021: Barbara Scheel Agersnap (CEO Copenhagen Malmö Port), Knut Alicke (Partner McKinsey & Company), Jens Meier (CEO Hamburg Port Authority und IAPH Vizepräsident Europa), Greg Knowler (Moderator IHS Markit), Robin Mortimer (CEO Port of London Authority). Foto © HPA
Mehrfach in den letzten Jahren haben Ereignisse die Produktion in vielen Firmen weltweit vorübergehend stillgelegt. Störungen der globalen Produktion kommen zunehmend häufiger vor und werden gravierender. Darauf müssen die Häfen und die Logistikketten Antworten finden. Nicht erst die Corona-Pandemie oder die Blockade des Suezkanals haben gezeigt, dass Störungen jederzeit auftreten können. Auch die Folgen des Klimawandels und geopolitische Konflikte stellen zunehmende Bedrohungen für bestehende Prozesse und Lieferketten dar.
„Unsere Analysen zeigen: Über alle Branchen hinweg ist mittlerweile im Durchschnitt alle 3,7 Jahre mit monatelangen Unterbrechungen der Lieferketten zu rechnen. Unternehmen müssen einpreisen, dass diese Unterbrechungen im Laufe eines Jahrzehnts im Durchschnitt rund 40 Prozent der Gewinne eines Jahres vernichten können. Deshalb müssen Supply-Chain-Verantwortliche in verschiedenen Bereichen umdenken,“ sagte Knut Alicke, Partner bei McKinsey & Company.
Quelle: Hafen Hamburg Marketing e.V.
Veröffentlichungsdatum: 29.06.2021