Österreichische Hagelversicherung: Der Klimawandel kostet Existenzen – 105 Millionen Euro Schaden
Die Landwirtschaft kommt heuer nicht zur Ruhe. Speziell in Oberösterreich verursachen Starkregen, Sturm und Hagel wiederholt schwerste Schäden. So auch am Nachmittag am 28. Juli im Bezirk Braunau, wo sich durch die Unwetter die Landwirtschaft in einem Katastrophenzustand befindet, wie die Österreichische Hagelversicherung berichtete.
Foto © Österreichische Hagelversicherung
Auf einer Agrarfläche von 40.000 Hektar ist es vielfach zu Totalschäden an landwirtschaftlichen Kulturen gekommen. „Der Gesamtschaden beträgt alleine durch das heutige Unwetter 11 Millionen Euro. In Summe entstand durch die schweren Hagelunwetter in den letzten fünf Wochen in Österreich bereits ein Schaden an landwirtschaftlichen Kulturen von 105 Millionen Euro. Ein trauriger Rekord, da Existenzen vielfach bedroht sind. Zugleich aber ein alarmierender Negativrekord, der sich mit einem Wort begründen lässt: dem Klimawandel“, findet der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger, in der „Hagel-Bilanz“ klare Worte.
Quelle: Österreichische Hagelversicherung
Veröffentlichungsdatum: 30.07.2021