Italienische Regierung genehmigt Verordnung gegen unfaire Lebensmittelspekulation
Die Genehmigung der Verordnung gegen unfaire Praktiken in dem Lebensmittelhandel stellt einen historischen Wendepunkt dar, um Spekulation bezüglich Lebensmitteln von der Farm bis auf den Tisch in einer Situation zu bekämpfen, in der für jeden Euro, der von Verbrauchern für den Kauf von Lebensmitteln ausgegeben wird, in Italien weniger als 15 Cent in die Entlohnung des landwirtschaftlichen Produktes gehen.
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Das sagt der Präsident von Coldiretti, Ettore Prandini, in Bezugnahme auf die Genehmigung der ersten Lesung der Verordnung durch den Ministerrat, welche die Direktive des Europäischen Parlaments und Rates zu unfairen Handelspraktiken in Beziehungen zwischen Unternehmen in der Landwirtschaft und Lebensmittellieferkette sowie bei der Vermarktung von Landwirtschafts- und Lebensmittelprodukten umsetzt.
Die Verordnung, die von Coldiretti sehr erwünscht ist, enthält Maßnahmen für die Disziplin der Handelsbeziehungen und für den Widerspruch unfairer Handelspraktiken in den Beziehungen zwischen Käufern und Lieferketten von Landwirtschafts- und Lebensmittelprodukten. Coldiretti führt genauer aus, dass diese Maßnahmen unter anderem gegen unfaire Handelspraktiken sind, die verhindert werden sollen, welche von verspäteten Zahlungen und Absagen von Bestellungen verderblicher Lebensmittelprodukte in letzter Minute zu einseitigen oder rückwirkenden Änderungen von Verträgen bis zu der Ablehnung von geschriebenen Verträgen zu der Verhinderung von Bezahlung unter den Produktionskosten reichen.
Das Ministerium für Landwirtschaftspolitik beobachtet und sanktioniert mit seiner Zentralen Aufsichtsbehörde für die Eindämmung von Betrug (Ispettorato centrale repressione frodi, ICQRF) im Falle einer Nichteinhaltung der Regelungen, sagte Coldiretti abschließend.
Quelle: Coldiretti
Veröffentlichungsdatum: 02.08.2021