EU-Obst- und -Gemüseimporte aus Zentralafrika nach Wachstum stabil
In dem vergangenen Jahr wurde eine Gesamtmenge von mehr als 835.000 Tonnen Frischobst und -gemüse aus zentralafrikanischen Ländern in die EU (27) importiert. Es war etwas weniger als 2019, aber mehr als die Jahre zuvor. Bananen sind bei weitem das wichtigste Produkt mit einem Import von 530.000 Tonnen 2020.
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Das wird von Fruit and Vegetable Facts berichtet, von dem sich eine Zusammenfassung des Berichtes hier auf Zentralafrika konzentriert. Exportländer wie Südafrika, Ägypten und Marokko und in geringerem Ausmaß Algerien und Tunesien sind gut bekannt. Viel weniger bekannt sind Länder, die in Ost-, West- und Zentralafrika liegen.
Mehr als eine Milliarde Menschen leben nun in dieser massiven Zentralregion, wo die Bevölkerung am schnellsten wächst, um mehr als 25 Millionen pro Jahr. Kenia, Kamerun und Elfenbeinküste sind die wichtigsten Exportländer in Zentralafrika für Frischobst und -gemüse. Die Produktion von Obst und Gemüse in Zentralafrika wird auf rund 150 Millionen Tonnen geschätzt. Das sind 7% der Weltgesamtmenge. Die Region repräsentiert einen Anteil von 1,0% des gesamten Weltexporthandels.
Importe in die EU
die Exporte aus Zentralafrika belaufen sich auf rund 2 Millionen Tonnen. Bananen sind bei weitem das wichtigste Produkt, das aus dieser Region exportiert wurde. Andere große Produkte sind Mangos und Avocados. Bohnen sind das vierte Produkt.
Die EU-Importmenge hat in den letzten Jahren abgenommen. 2016 wurden fast 545.000 Tonnen in die EU importiert, wobei Frankreich und Belgien die wichtigsten Importländer afrikanischer Bananen waren. Frankreich importiert vor allem aus der Elfenbeinküste und Belgien aus Kamerun.
Nach Bananen kommen Avocados und Mangos
Avocados sind mit 53.000 Tonnen 2020 das zweitgrößte Importprodukt. Das ist bedeutend mehr als in den Vorjahren. Das betrifft vor allem Avocados aus Kenia. Tansania und Simbabwe waren die anderen Länder, die Avocados an die EU exportierten.
2020 wurden 50.000 Tonnen importiert. Fast die Hälfte dieser Mengen kam von der Elfenbeinküste. Dann folgten Senegal mit 9.000 Tonnen, Mali mit 8.500 Tonnen und Burkina Faso mit 6.500 Tonnen.
Der Import von Orangen belief sich auf 39.000 Tonnen, fast ausschließlich aus Simbabwe. Zudem kamen 37.000 Tonnen Ananas vor allem (20.000 Tonnen) von der Elfenbeinküste und zudem aus Ghana. Der EU-Import von Bohnen belief sich auf 34.000 Tonnen, wobei Kenia (16.000 Tonnen) und Senegal (15.000 Tonnen) die Hauptlieferanten sind.
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Quelle: Jan Kees Boon, Fruit and Vegetable Facts
Veröffentlichungsdatum: 09.08.2021