BVL: 25 Jahre Monitoring von Lebensmitteln und Verbraucherprodukten
„Das Monitoring ist in dieser Form einzigartig in Europa“, sagte der Präsident des BVL Friedel Cramer anlässlich der Jubiläumsveranstaltung. „Aufgrund der hohen Qualität der dabei gewonnenen Daten leistet das Monitoring einen wichtigen Beitrag zum vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutz.“
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Weiter erinnerte Cramer daran, dass mit Hilfe des Monitorings auf verschiedenen verbraucherpolitisch sensiblen Gebieten Erkenntnisse gewonnen werden konnten, die Grundlage für die gesundheitliche Risikobewertung und damit auch weiterführend zur Erarbeitung nationaler und europäischer Rechtsvorschriften von großer Bedeutung waren bzw. sind.
Die Vorträge und Diskussionen auf der Veranstaltung zeigten auch, dass die beteiligten Akteure einer Weiterentwicklung des Monitorings aufgeschlossen gegenüberstehen. Seien es Herausforderungen wie die Digitalisierung oder der wachsende Onlinehandel – Bund und Länder werden auch zukünftig konstruktiv zusammenarbeiten, um ein zielführendes und modernes Monitoring sicherzustellen.
Hintergrund
Im Rahmen des Monitorings werden seit 1995 Lebensmittel und seit 2010 auch kosmetische Mittel und Bedarfsgegenstände auf gesundheitlich unerwünschte Stoffe untersucht. Das BVL koordiniert die Planung, Durchführung und Berichterstattung des Monitorings, während die Untersuchungseinrichtungen der Bundesländer die Probenahmen und Analysen durchführen. Bis heute wurden im Monitoring ca. 157.000 Lebensmittelproben und jeweils ca. 6.000 Proben an kosmetischen Mitteln und Bedarfsgegenständen untersucht. Die dabei gewonnenen repräsentativen Daten fließen kontinuierlich in die gesundheitliche Risikobewertung auf nationaler und europäischer Ebene ein und dienen auch dazu, Höchstgehalte und Orientierungswerte zu überprüfen bzw. abzuleiten.
Informationen und Berichte zum Monitoring: www.bvl.bund.de/monitoring
Quelle: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Veröffentlichungsdatum: 15.10.2021