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Obst und Gemüse bei der Rewe Group: "Nachhaltige Lieferkreisläufe mit Produzenten aufbauen"

10. Januar 2022

Steigende Preise, Lieferengpässe – düstere Nachrichten über die Weltmärkte beherrschen, von Corona abgesehen, die Schlagzeilen. Eugenio Guidoccio und Markus Bobenhausen vom Bereich Ware Ultrafrische 1 der Rewe Group berichten Im Interview, wie die Lage auf dem Obst- und Gemüsemarkt ist.

Bildquelle: Shutterstock.com tomaten
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Herr Guidoccio, Herr Bobenhausen in vielen Branchen ist von Lieferengpässen und steigenden Preisen die Rede. Wie ist die aktuelle Lage auf dem Obst- und Gemüsemarkt?

Markus Bobenhausen: Die allgemeine Versorgungslage ist sichergestellt und die Warenverfügbarkeit normal. Mit Blick auf die Preise jedoch ist die Lage etwas angespannt. Die steigenden Ölpreise haben Auswirkungen auf die Frachtkosten, sowohl bei der Seefracht als auch bei den Lkw-Speditionen.

Welche sind Ihrer Einschätzung nach die wichtigsten Einflussfaktoren, wenn es um Obst und Gemüse mit Blick auf Preise und Verfügbarkeit geht?

Eugenio Guidoccio: Über die aktuellen Herausforderungen hinaus sind natürlich der Klimawandel und politische Themen wie der CO2-Ausstoß im Fokus. Hinzu kommen die steigenden gesetzlichen Anforderungen mit Blick auf die Lieferketten und deren Transparenz. Das sind langfristige Anforderungen, denen wir begegnen müssen.

Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar?

Eugenio Guidoccio: Extreme Wetterlagen häufen sich nicht mehr nur in Übersee, sondern global, in Europa und sogar vor unserer eigenen Haustüre. Ein Beispiel ist ein nie dagewesener Wintereinbruch im Mittelmeerraum im vergangenen Winter. Die Folgen waren Versorgungsengpässe bei sensiblen Kulturen wie dem Beerenobst und Fruchtgemüse. Ein anderes Beispiel sind in diesem Jahr die Folgen der starken Niederschläge in der Wachstumsphase bei Kartoffeln. Die hohen Niederschläge haben Auswirkungen auf die Qualität und Lagerfähigkeit der Knollen. Sie werden in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht so haltbar sein, wie es normalerweise der Fall ist. Zudem erwarten wir ein früheres Saisonende in Deutschland.

Den vollständigen Interview finden Sie hier.
 

Quelle: REWE GRoup

Veröffentlichungsdatum: 10.01.2022

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