China verdrängt Konkurrenten weiter aus globalem Walnussmarkt
Analysten von EastFruit berichten, dass den vorläufigen Schätzungen zufolge die Exporte von Walnüssen aus China 2021 um 60% angestiegen sind, was den Wert betrifft, obwohl die Walnusspreise in der ersten Hälfte des Jahres auf Rekordtief waren. Insbesondere gehören einige postsowjetische Staaten zu den Hauptimporteuren.
Bildquelle: Shutterstock.com
Wie die analytische Plattform East-fruit.com berichtet, hat China 2021 neue Rekorde für die Exporte von Walnüssen mit Schale und geschälte Walnüsse aufgestellt. Ihren Schätzungen nach haben sich die Exporte von geschälten Walnüssen über das Jahr auf 45.000 bis 47.000 Tonnen verdoppelt und die Exporte von ungeschälten Nüssen sind um 50% auf 110.000 bis 115.000 Tonnen gestiegen.
Insgesamt nahm China 2021 rund 420 Millionen USD mit Exporten von Walnüssen ein, was auch ein neuer Rekord war. Somit dürfte China 2021 an dritter Stelle unter den Walnussexporteuren stehen, wobei es Chile überholt und die Lücke zu der Ukraine vergrößert, die noch an fünfter Stelle bleibt. Die Ukraine erlebt weiter Schwierigkeiten mit Walnussexporten infolge niedriger globaler Preise und Veränderungen bei dem System des Zugangs auf den türkischen Markt.
Es gibt drei postsowjetische Länder unter den sechs größten Käufern von chinesischen Walnüssen: Kasachstan, Kirgisistan und Russland. Gleichzeitig sind die Exporte von Walnüssen von China an Russland 2021 um mehr als 50% gestiegen. Überraschend wurden 2021 die VAE der Hauptkäufer von Walnüssen, da sie ihre Importe um 250% erhöht haben. Kasachstan und Kirgisistan sind jeweils an zweiter und dritter Stelle.
Zudem wurden drei weitere am schnellsten wachsende Märkte für chinesische Nüsse genannt: Irak, Vietnam und Saudi-Arabien. Diese Länder haben ihre Importe chinesischer Walnüsse in einem Jahr mehr als verdoppelt.
Quelle: EastFruit
Veröffentlichungsdatum: 10.01.2022