fruchtportal.de

Spanien: Forum klärte Zweifel über die Entwicklung des Handels mit Großbritannien

31. Januar 2022

„Canal Brexit“ traf sich am 25. Januar per Video-Konferenz das sechste Mal seit seiner Gründung. Es ist ein Forum für die Zusammenarbeit zwischen der Regierung und Sektorvereinigungen und -organisationen, um die Entwicklung des spanischen Handels mit Großbritannien (GB) nach seinem Austritt aus der EU zu analysieren und mögliche Probleme in verschiedenen wirtschaftlichen Sektoren zu entdecken und zu lösen.

Bildquelle: Shutterstock.com O&G
Bildquelle: Shutterstock.com

In dem Fall des Exportsektors von Frischobst und -gemüse wurden neue Zollanforderungen, die GB infolge seines Austritts aus der EU festgelegt hat, die in drei Phasen erfolgen, seit 1. Januar 2021 angewendet. In der ersten Phase, die am 1. Januar 2021 begann, muss der Verkauf von Frischobst und -gemüse aus der EU in GB von einer Zollerklärung (DUA) und einem Zertifikat über die Konformität mit Marketingstandards begleitet sein.

In der zweiten Phase, deren Anwendung anfänglich im April des letzten Jahres beginnen sollte und die zweimal verschoben wurde, ist der Beginn nun am 1. Juli 2022. Und im Hinblick auf die Allgemeinheit von Frischobst und -gemüse müssen die Lieferungen nun auch von einem Pflanzenschutzzertifikat begleitet sein.

Die Exporte von Frischobst und -gemüse an GB sind 2021 im Vergleich zu dem Vorjahr o gut wie stabil geblieben. Gemäß Daten von dem Amt für Zölle und Verbrauchsteuern für den Zeitraum von Januar bis Oktober 2021 standen die Verkäufe an GB bei 1,2 Millionen Tonnen, 1% weniger als in den gleichen Monaten 2020, wovon 643.252 Tonnen Gemüse (-4%) und 567.433 Tonnen Obst (+1%) entsprechen.

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 31.01.2022

Fruchtportal © 2004 - 2024
Online Fachzeitschrift für den internationalen Handel mit frischem Obst und Gemüse