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Schweiz: Die Angst vor dem Jordan-Virus

03. Februar 2022

Im letzten Jahr wurde das global auftretende, äusserst schädliche Jordan-Virus erstmals in Schweizer Tomaten nachgewiesen. Für betroffene Betriebe hat das gravierende Folgen. Die Branche rechnet mit einer weiteren Ausbreitung des Virus, berichtet der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid.

Bildquelle: Shutterstock.com Tomaten
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Während die Bevölkerung auf das Ende der Corona-Pandemie hofft, bereiten sich die Tomatenproduzenten auf das nächste Virus vor. Der Mensch ist davon zwar nicht betroffen, zumindest nicht direkt. Doch im schlimmsten Fall steht ein Teil der einheimischen Tomatenproduktion auf dem Spiel. Seit letztem Jahr ist nämlich klar: Das weltweit gefürchtete Jordan-Virus ist definitiv in der Schweiz angekommen.

Dieser verursacht vor allem in Tomaten und Peperoni grosse Schäden. Das Virus verbreitet sich rasend schnell, ist äusserst widerstandsfähig und lässt sich nur mit grossem Aufwand wieder aus betroffenen Gewächshäusern entfernen. Wer bei einem Befall nichts unternimmt, kann die Tomatenproduktion in den folgenden Jahren vergessen. Das Jordan-Virus ist gemäss Pflanzengesundheitsverordnung als sogenannter potenzieller Quarantäneorganismus gelistet und somit melde- und bekämpfungspflichtig.

Das gilt nur schon für den Verdacht wie im Fall des Thurgauer Betriebs, auf dem im letzten Sommer zum ersten Mal Schweizer Tomaten positiv getestet wurden. Dem betroffenen Gemüsegärtner fielen leichte Verfärbungen an den Früchten auf. Nach der sofortigen Sperrung des Betriebs führte der kantonale Pflanzenschutzdienst die gemäss offiziellem Jordan-Virus-Notfallplan des eidgenössischen Pflanzenschutzdienstes (EPSD) vorgesehenen Massnahmen aus. Im Kanton Thurgau in der Person von Florian Sandrini.

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Quelle: Lid.ch

 

Veröffentlichungsdatum: 03.02.2022

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