AHK: Die Im- und Exporte Deutschlands mit Belgien und Luxemburg erreichten im vergangenen Jahr neue Rekorde
Der Handel Deutschlands mit Belgien und Luxemburg ist 2021 erheblich gewachsen, auch im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Dies berechnete AHK debelux aufgrund der neuesten Zahlen für den Außenhandel des Bundesstatistikamtes Destatis.
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Einfuhren aus Belgien erheblich gewachsen
Deutsche Unternehmen handelten 2021 Waren im Wert von insgesamt knapp 102 Milliarden Euro mit Belgien. Dies übertrifft den Vorjahreswert um 27 Prozent und stellt einen neuen Rekord dar im Vergleich der letzten zehn Jahre. Auch im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau 2019 ist das Gesamtvolumen im deutsch-belgischen Handel um 14 Prozent gewachsen.
Insbesondere die Importe aus Belgien sind 2021 erheblich gewachsen (40%) im Vergleich zum Vorjahr. Sie erreichten einen Warenwert von über 51 Milliarden Euro. Die Ausfuhren deutscher Waren in das benachbarte Königreich steigerten sich um 16 Prozent auf insgesamt 50,4 Milliarden Euro wert.
Belgien steht nach wie vor an zehnter Stelle der wichtigsten deutschen Handelspartner weltweit. Durch das starke Wachstum bei den Einfuhren ist der Nachbar im Ranking der deutschen Import-Märkte sogar auf Platz 7 geklettert.
Handel mit Luxemburg knackt 10 Milliarden-Marke
Der Handel mit Luxemburg ist 2021 um knapp 24 Prozent auf ein Volumen von insgesamt 10,3 Milliarden Euro gewachsen im Vergleich zum Vorjahr. Dies stellt ebenfalls einen Rekordwert dar. Erstmals seit über zehn Jahren wurde die zweistellige Milliarden-Marke geknackt. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 betrug das Wachstum des Gesamtvolumens immerhin noch 14 Prozent.
Insbesondere die Exporte in das benachbarte Großherzogtum haben einen steilen Anstieg von knapp 20 Prozent erfahren, verglichen mit dem Vorjahr. Die Importe aus Luxemburg sind um 4,4 Prozent gestiegen.
Volumen im De-Be-Lux-Markt stark erhöht
Somit ergibt sich im Handel Deutschlands mit Belgien und Luxemburg ein Gesamtvolumen von über 112 Milliarden Euro. Dies ist der höchste Wert seit über zehn Jahren.
Quelle: AHK
Veröffentlichungsdatum: 16.02.2022