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CVUA Stuttgart: Granatapfel – Die Herkunft macht den Unterschied

07. März 2022

Der Granatapfel findet immer mehr Anwendung auch in unserer Küche. Doch wie sieht die Pestizidbelastung in den Früchten aus? Wie bereits in unserem Beitrag „Exotische Früchte – gar nicht so exotisch und besser als gedacht“ im Jahr 2019 beleuchtet, waren insbesondere Granatäpfel aus der Türkei auffällig. Seither hat das CVUA Stuttgart verstärkt Granatäpfel untersucht – leider mit vergleichbarem Ergebnis.

Bildquelle: Shutterstock.com Granatapfel
Bildquelle: Shutterstock.com

Fazit

Die Beanstandungsquote von 31 % bei Granatäpfeln im Untersuchungszeitraum August 2019 bis Ende 2021 auf Grund von Überschreitungen der Rückstandshöchstgehalte ist im Vergleich zu anderen Obstsorten hoch. Alle nachgewiesenen Rückstandsgehalte lagen jedoch unterhalb der jeweils toxikologisch festgelegten Referenzwerte, sodass alle Proben als gesundheitlich unbedenklich zu bewerten waren. Besonders auffällig waren Granatäpfel aus der Türkei – jede zweite Probe wurde beanstandet. Damit setzt sich der Trend aus den Vorjahren leider fort. Granatäpfel aus anderen Ländern waren weniger auffällig. Beim Kauf von Granatäpfeln lohnt es sich also durchaus auf die Herkunft zu achten.

Weitere Informationen.

Quelle: CVUA Stuttgart:

Veröffentlichungsdatum: 07.03.2022

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