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ABN AMRO Niederlande: Verständigung zwischen Supermarkt und Lieferant verhindert leere Regale

14. März 2022

Lebensmittelerzeuger begegnen ernsten Kostenanstiegen und wollen diese an die Supermärkte weitergeben. Die Supermärkte wollen die Preise aus Wettbewerbsgründen niedrig halten. Bessere Kooperation, transparente Verträge und klare Kommunikation in Richtung Verbraucher sind hierbei notwendig, schreibt die Bank ABN Amro in ihrem Newsletter Insight.

Bildquelle: Shutterstock.com  Supermarkt
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Die niederländische Bank meint, dass eine mögliche Lösung ist, dass Supermärkte und Lieferanten häufiger Verträge aufstellen, damit die Absatzpreise der Lieferanten steigen können, wenn Rohmaterialpreise zunehmen, aber dass zugleich die Absatzpreise auch verringert werden, wenn die Lieferanten selbst niedrigere Einkaufskosten haben. Das passiert bereits bei einigen Frischprodukten und der Verkaufspreis in dem Supermarkt begwegt sich in Übereinstimmung mit dem Preis bestimmter Rohmaterialien innerhalb bestimmter Bandbreiten. Solche Verträge erfordern eine große Offenheit bei beiden Parteien und auch die Bereitschaft, die Verträge zu ändern, und vereinbarte Spannen für extreme Preisschocks.

Zudem haben Hersteller und Supermarktketten eine Aufgabe, dem Endverbraucher auf eine umfassende Weise zu erklären, was Preisanstiege verursacht. Seit Jahren gehen die niederländischen Verbraucher von der Annahme aus, dass Lebensmittel immer billig sind.

Preisanstiege sind in den kommenden Jahren realistisch. Nicht nur wegen kräftiger Steigerungen bei Rohmaterial-, Energie- und Verpackungspreisen, sondern auch wegen der steigenden Kosten in Verbindung mit der notwendigen Nachhaltigkeit unserer Lebensmittelkette, heißt es.

Quelle: ABN AMRO Insights

Veröffentlichungsdatum: 14.03.2022

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