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Schweiz: Rekordschadenjahr aufgrund von extremen Hagelschäden

21. März 2022

Für die Schweizer Hagel-Versicherung war 2021 ein aussergewöhnliches Jahr. Geprägt war es durch ein Rekordhageljahr in der Schweiz und einem extremen Frühlingsfrostjahr in Frankreich und in Italien. 14'000 Schadenmeldungen in der Schweiz und eine Schadensumme von 115,6 Millionen Franken weist die Schweizer Hagel aus, so der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid.

Bildquelle: Shutterstock.com Hagelschaden
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Es handelt sich dabei um ein Rekordschadenjahr, wie die Versicherung mitteilt. Geprägt war das Jahr von Frost und vor allem Hagel sowie Nässe. 85 Prozent der Gesamtschadensumme entfallen auf die Hagelzüge im Juni und im Juli. Trotz deren hoher Anzahl konnten alle Schäden bis Ende November 2021 abgewickelt und ausbezahlt werden. Stabil blieben letztes Jahr das Prämienvolumen mit 48,8 Millionen Franken sowie die Versicherungssumme mit 2,1 Milliarden Franken.

Frostiges Frühjahr in Italien und Frankreich

Die Schweizer Hagel ist auch in Frankreich und Italien tätig. Sowohl in Frankreich als auch in Italien kam es laut Mitteilung der Versicherung zu extremen, beinahe landesweiten Frösten im März und April. Aufgrund einer umsichtigen Risikoverteilung sei die Schadenbelastung in beiden Ländern aber deutlich unter dem Gesamtmarkt geblieben, heisst es bei der Schweizer Hagel. Sie fiel in Frankreich durchschnittlich und in Italien unterdurchschnittlich aus.

Für die Zukunft sieht die Schweizer Hagel die Klimaerwärmung als eine grosse Herausforderung für die Landwirtschaft. Die Bedeutung bezahlbarer Versicherungsdeckungen mit oder ohne staatliche Förderungen werden zunehmen. Die Schweizer Hagel arbeitet aktuell an optimierten schadenbasierten sowie an neuen parametrischen Versicherungsprodukten.

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Quelle: Lid.ch

Veröffentlichungsdatum: 21.03.2022

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