Italien / Coldiretti warnt: laufende Kosten der Obstproduktion um 51% gestiegen

Der Krieg in der Ukraine und die Energiepreiszunahmen treiben den Anstieg der laufenden Kosten für die Produktion italienischen Obsts auf 51% und sogar auf 67% für Gartenbau mit traumatischen Folgen für die landwirtschaftlichen Betriebe. Das ergibt sich aus einer Analyse der Daten von CREA durch Coldiretti im Zusammenhang mit der Fruit Logistica 2022 in Berlin.


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Der Präsident von Coldiretti, Ettore Prandini, der in Berlin war, um italienische Unternehmen zu treffen, stellte die Sorge über die Folgen des Krieges in der Ukraine in den Mittelpunkt des Treffens mit dem Thema „Die neuen Herausforderungen für den Neustart italischen Obsts und Gemüses“, am Dienstag, dem 5. April.

Die Krise trifft Unternehmen und Familien direkt mit Obst und Gemüse, welches, wie Coldiretti betont, das erste Produkt bei den Ausgaben für durchschnittlich über 105 EUR pro Monat mit einer Trendumkehr bei dem Konsum ist, der um 3% abgenommen hat, wobei die Gesamtmenge letztes Jahr auf 5,9 Millionen Tonnen gesunken ist. Das ist eine besorgniserregende Situation für den nationalen Obst- und Gemüsesektor, sagt Coldiretti.

„Um das italienische Obst- und Gemüseerbe zu verteidigen, ist es notwendig zu intervenieren, um die teuren Energie- und Produktionskosten mit direkten und strukturellen Maßnahmen einzudämmen und die Zukunft zu planen“, bekräftige der Präsident von Coldiretti, Ettore Prandini, der betonte, „es ist notwendig, auf Lieferkettenverträge mit qualitativ und quantitativ präzisen Zielen und fairen Preisen hinzuarbeiten, die nie unter die Produktionskosten sinken, wie es das neue Gesetz zur Bekämpfung unfairer Praktiken fordert.“

Quelle: Coldiretti

Veröffentlichungsdatum: 12.04.2022