Rewe fördert Entwicklung von neuem Bio-Saatgut
Rewe unterstützt mit 111.111,11 Euro den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft unter dem Dach der GLS Treuhand. Das Geld fließt in nachhaltige Forschungsprojekte, vor allem in die biodynamische, regional angepasste Züchtung von Sorten für den Öko-Landbau.
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Ökologisch angepasstes Saatgut zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es auch ohne Pflanzenschutz und Mineraldünger den Bio-Landwirt:innen hohe Erträge sichert und die Pflanzen dabei tolerant gegenüber Krankheiten, Schädlingen und langen Dürrezeiten sind. "REWE setzt sich damit für ein breites Spektrum an Nutzpflanzen ein, für samenfeste und widerstandsfähige Sorten, Open-Source-Züchtungen, Erhaltungskonzepte und Saatgutbörsen", sagt Jürgen Scheider, Vorsitzender der Geschäftsführung der REWE Mitte, anlässlich der heutigen Spendenübergabe bei den Öko-Feldtagen im hessischen Villmar. "Also für Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die wirtschaftlich wenig lukrativ ist, aber nicht weniger als die Zukunftssicherung der Bio-Landwirtschaft und die Absicherung der ökologischen Transformation bedeutet."
"Der Ökolandbau ist ein ganzheitliches Anbausystem und braucht Pflanzen, die züchterisch auf dieses abgestimmt sind. Von Widerstandsfähigkeit, Beikrautunterdrückung, stärkerer Wurzelbildung bis hin zu einem optimalen Strohertrag für eine artgerechte Tierhaltung beim Getreide oder bestem Geschmack bei Gemüse - die Ökozüchter:innen müssen über 35 Merkmale im Blick haben", erklärt Oliver Willing, Geschäftsführer der Zukunftsstiftung Landwirtschaft. "Wir freuen uns sehr, dass REWE mit der Spende an unseren Saatgutfonds die Ökozüchtung als wichtiges Fundament des Ökolandbaus weiter voranbringt."
Die dritten Öko-Feldtage finden vom 28. bis 30 Juni auf der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof in Aumenau bei Villmar statt. Es ist der Lehr- und Versuchsbetrieb der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Quelle: REWE Markt GmbH
Veröffentlichungsdatum: 29.06.2022