DHL Global Forwarding und Hapag-Lloyd setzen mit Biokraftstoff ein Zeichen für nachhaltigen Seetransport
DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL Group, hat eine Vereinbarung mit Hapag-Lloyd, einer der weltweit führenden Linienreedereien, über die Verwendung moderner Biokraftstoffe unterzeichnet.
Foto © Hapag Lloyd AG
In einem ersten Schritt wird Hapag-Lloyd für 18.000 TEU des für DHL verschifften Seefrachtvolumens Biokraftstoffe verwenden und dadurch 14.000 Tonnen an CO2-Emissionen (Well-to-Wake)* einsparen. Die beiden Unternehmen teilen die Vision einer Dekarbonisierung der Containerschifffahrt und Logistik. Mit ihrer Zusammenarbeit demonstrieren sie die Skalierbarkeit nachhaltiger Transportlösungen und die Relevanz moderner Bioraftstoffe im heutigen Marktumfeld. Als Pioniere setzen sich sowohl DHL als auch Hapag-Lloyd für einheitliche Branchenstandards auf Basis des Carbon-Insetting-Ansatzes ein.
„Die Dekarbonisierung des Schwertransports ist eine wichtige Herausforderung, die von der gesamten Industrie ein Umdenken erfordert. Deshalb sind wir sehr stolz, mit Hapag-Lloyd einen Partner gefunden zu haben, der genauso wie wir das im Pariser Klimaabkommen verankerte Ziel einer klimaneutralen Welt verfolgt. Wir wollen gemeinsam den Weg für Book & Claim- und Insetting-Mechanismen ebnen, um es einfacher für Reedereien zu machen, nachhaltige Kraftstoffe zu verwenden“, so Dominique von Orelli, Global Head of Ocean Freight bei DHL Global Forwarding.
Biokraftstoffe basieren auf biologischen Reststoffen wie Altspeiseöl und anderen Abfallprodukten. Aus diesen Rohstoffen wird ein Fettsäuremethylester (FAME) hergestellt, der dann mit unterschiedlichen Anteilen an schwefelarmem Heizöl gemischt wird. Im Vergleich zu konventionellen Kraftstoffen reduziert dieser reine Biokraftstoff die Treibhausgasemissionen um mehr als 80 Prozent.
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Veröffentlichungsdatum: 13.07.2022