Apfelernte in Italien mit 5% Zunahme und hoher Qualität erwartet

Bei der Hitze zu Beginn wird die Apfelernte in Italien mit einer Produktion, die im Gegensatz zu dem allgemeinen Trend steht, mit einem Anstieg um 5% gegenüber dem Vorjahr auf eine Gesamtmenge von über 2,1 Millionen Tonnen 2022 erwartet. Es ist die am meisten konsumierte nationale Frucht in dem Land.


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Das ergibt sich aus einer Analyse von Coldiretti mit Prognosfruit-Daten zu Beginn der Ernte für die frühesten Sorten wie Gala, die ersten Äpfel, die abgenommen werden.

Bei den kontinuierlichen Hitzewellen dieses heißen Sommers und Temperaturen, die stets, sogar nachts hoch sind, betont Coldiretti, besteht für die Früchte die Gefahr von Verbrennungen und zudem haben sie Probleme, die klassische rote Farbe einiger Sorten anzunehmen, womit sie eines ihrer Merkmale verlieren, das die Wahl der Einkäufer beeinflusst. Die Trockenheit und die Hitze haben dann teilweise die Größe der Äpfel in Vergleich zu vergangenen Jahren reduziert, aber, Coldiretti betont, die Qualität hat stattdessen zugenommen und bringt süßere und saftigere Früchte.

Der Trend der Ernte, so Coldiretti weiter, ist entlang der Halbinsel unterschiedlich, auch angesichts der Probleme, die Trockenheit und schlechtes Wetter in einigen nördlichen Regionen verursachen. In Südtirol, wo fast die Hälfte der italienischen Äpfel geerntet wird, hat die Produktion abgenommen (-3%) auf 912.000 Tonnen, einen Abwärtstrend (-1%) gibt es auch für Trient mit 507.000 Tonnen, während in anderen Regionen bedeutende Zunahmen verzeichnet werden: +47% in Venetien mit 215.000 Tonnen, +21% in der Lombardei mit 507.000 Tonnen, +20% in Piemont mit 225.000 Tonnen und +12% in Emilia-Romagna mit 175.000 Tonnen.

Quelle: Coldiretti

Veröffentlichungsdatum: 10.08.2022