Kartoffelmarkt Österreich: Knappe Versorgungslage stützt Erzeugerpreise
Die Ernte der Speisekartoffel zur Einlagerung ist in Ostösterreich voll angelaufen. Nach den Niederschlägen in den letzten Wochen können die Rodearbeiten unter idealen Bedingungen durchgeführt werden. Das bei den Händlern verfügbare Angebot bleibt dennoch sehr überschaubar, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Die Hektarerträge fallen in vielen Regionen sehr gering aus, womit sich die Eigenlager nur langsam füllen. Durch die EU-weit knappe Verfügbarkeit bestehen heuer auch frühzeitig Anfragen für Exporte direkt von den landwirtschaftlichen Betrieben.
Zusätzlich verknappt wird das Angebot durch bereits zum jetzigen Saisonzeitpunkt stark auftretende Drahtwurmschäden. In Regionen mit reinem Frühkartoffelanbau ist die Vermarktung abgeschlossen, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit.
Die Kartoffelabsätze im Inland laufen in ruhigen Bahnen. Die knappe Versorgungslage lässt die Preise nach oben tendieren. So wurden für Speisekartoffeln in Niederösterreich und dem Burgenland zu Wochenbeginn meist 25 Euro/100 kg bezahlt. Aus Oberösterreich wird von einer deutlich günstigeren Ertragslage und stabilen Preisen von 25 Euro/100 kg berichtet.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 12.09.2022