Kenia: Das Kontrollverfahren für Gartenbaulieferungen an die Niederlande wird digitalisiert
In Kenia ist die Einhaltung der Pflanzenschutzanforderungen eine echte Herausforderung für den Gartenbausektor, insbesondere auf dem europäischen Markt. Während das Land in den letzten Jahren mit mehreren Lieferunterbrechungen konfrontiert war, könnte die Digitalisierung das Wachstum des Exportsektors unterstützen.
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Kenia und die Niederlande haben ein elektronisches Pflanzenschutzzertifizierungssystem für den Handel mit Gartenbauprodukten eingeführt, das das zuvor verwendete Papierdokumentationssystem ersetzt, wie die lokale Tageszeitung BusinessDailyAfrica berichtet. Die Initiative ist Teil eines Projekts, das gemeinsam vom dem Kenya Plant Health Inspection Service (KEPHIS) und der niederländischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz durchgeführt wird.
Kenia ist das erste Land in Afrika, das ein elektronisches Pflanzenschutzzertifizierungssystem für seine Lieferungen nach Europa, seinem wichtigsten Markt für Gartenbauprodukte, einführt. Nach Angaben von AgenceEcofin nimmt die Europäische Union (EU) jedes Jahr etwa 45 % der kenianischen Lieferungen auf, die hauptsächlich über den Hafen von Rotterdam abgewickelt werden.
Quelle: AgenceEcofin, BusinessDailyAfrica
Veröffentlichungsdatum: 13.12.2022