Süßkartoffeln: Welthandel wächst nicht mehr

Einem Bericht von Fruit and Vegetable Facts zufolge ist der Welthandel mit Süßkartoffeln seit einigen Jahren stabil bis rückläufig. Dies gilt sowohl für die Exporte aus den USA als auch aus anderen Ländern. Dies gilt jedoch nicht für den Import (und Reexport) aus den Niederlanden. Er wächst einfach weiter.


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In dem vergangenen Jahr wurden fast 180.000 Tonnen in die Niederlande importiert, was das Land zu dem mit Abstand wichtigsten Importland weltweit und innerhalb des EU-Marktes macht. In dem Jahr 2017 wurde erstmals die 100.000-Tonnen-Marke überschritten. Der weitaus größte Teil der Importe, 150.000 Tonnen in dem vergangenen Jahr, war für den Reexport bestimmt.

Der Welthandel besteht fast ausschließlich aus Frischware. Daneben werden auch noch gefrorene Süßkartoffeln gehandelt. China ist international der wichtigste Lieferant dieses Erzeugnisses.

Die USA sind nach wie vor führend, aber die Exporte gehen zurück

Die Niederlande stehen auf der Liste der Exportländer an zweiter Stelle nach den USA. Die USA sind bei weitem der wichtigste Exporteur von Süßkartoffeln und erreichten 2018 mit fast 300.000 Tonnen ihren Höchststand. Diese Menge wurde danach nie wieder erreicht. In dem vergangenen Jahr haben die Vereinigten Staaten 268.000 Tonnen exportiert. In den ersten vier Monaten dieses Jahres gingen die Exporte erneut deutlich zurück (-16 %).

Auch Ägypten ist inzwischen ein wichtiger Exporteur von Süßkartoffeln. Es wird geschätzt, dass Ägypten nun jährlich rund 110.000 Tonnen exportiert. Weitere Exporteure sind: Spanien, Kanada, Vietnam, Laos, Honduras, China, Portugal und Südafrika. Innerhalb der EU exportieren neben dem Reexporteur Niederlande nur Spanien und Portugal nennenswerte Mengen an Süßkartoffeln. Die Exporte aus anderen Ländern bleiben (deutlich) unter 10.000 Tonnen und schwanken von Jahr zu Jahr erheblich.

Für weitere Informationen: www.fruitandvegetablefacts.com

Quelle: Jan Kees Boon, Fruit and Vegetable Facts

Veröffentlichungsdatum: 16.12.2022