WUR: Wirkungen von sichtbarer und unsichtbarer LED-Beleuchtung auf Gurkenproduktion und Ertragsgesundheit
In dem vergangenen Jahr hat der Geschäftsbereich Gewächshausgartenbau und Blumenzwiebeln der Wageningen University & Research (WUR) Untersuchungen zu dem optimalen LED-Spektrum für Gurken durchgeführt. Diese Forschung wurde in der Hochdrahtabteilung des Innovations- und Demonstrationszentrums für LED in Bleiswijk durchgeführt.
Bildquelle: Shutterstock.com
Bei der Verwendung von weitrotem Licht in verschiedenen Beleuchtungsrezepten waren zuvor positive Ergebnisse bei Jungpflanzen festgestellt worden. Nun wurden die Forschungsfragen auch in Bezug auf die Menge von weitrotem und weißem Licht längerfristig und in einem praktischen Design getestet.
Spektren
In dieser Studie wurde besonderes Augenmerk auf zwei Wellenlängenbereiche gelegt: das unsichtbare weitrote Licht und weißes Licht. Weitrotes Licht ist für eine gute Pflanzenform notwendig und war daher bereits Teil des Referenzlichtspektrums. Weißes Licht kann eine wichtige Rolle für die Pflanzengesundheit spielen.
Produktion
Die Forschung wurde mit zwei Sorten durchgeführt: die Sorte Hi Power und die mehltau-resistente Sorte Dee Flexion. In einer Anbauzeit von fast 25 Wochen wurden von Hi Power und Dee Flexion in den Referenzbehandlungen 65,6 und 66,3 kg/m² geerntet.
Die höchste Produktion wurde in der Behandlung erzielt, bei der dem Spektrum 10 % weitrotes Licht hinzugefügt wurde. Die Erklärung dafür liegt vor allem in einer deutlich höheren Trockenmasseproduktion aufgrund einer höheren Photosynthese in Verbindung mit einer größeren Blattoberfläche.
Quelle: GlastuinbouwNederland /Wageningen University & Research – WUR
Veröffentlichungsdatum: 03.01.2023