fruchtportal.de

Niederländischer Exportwert von Obst und Gemüse 2022 um 2 % gestiegen

16. Januar 2023

Das Jahr 2022 war für den niederländischen Obst- und Gemüsehandel eine besondere Herausforderung. Zu Beginn bereitete der Lockdown den Obst- und Gemüselieferanten für den Lebensmitteldienstleistungs-Kanal viel Kopfzerbrechen. Hinzu kamen geopolitische Verschiebungen, die Energiekrise und die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt und die Herausforderung war komplett.

Bildquelle: Shutterstock.com Gurken
Bildquelle: Shutterstock.com

Trotzdem stieg der Exportwert von Obst und Gemüse in dem Jahr 2022 um 2 % auf 13,6 Milliarden EUR. Damit bestätigt der niederländische Handel mit Obst und Gemüse seine starke Rolle.

Jahreszahlen GroentenFruit Huis 2022

Der Exportwert von Frischgemüse stieg um 4 %, der von Frischobst um 1 %. Dies ist teilweise auf die höheren Preise zurückzuführen. In Kilogramm ist die exportierte Menge an Frischobst und -gemüse leicht um 1 % gesunken. Der Export betrifft vor allem den Absatz an die Nachbarländer.

Deutschland wird auch 2022 mit einem Gesamtwert von 4,8 Milliarden EUR der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt bleiben. Sowohl der Menge (-6 %) als auch dem Wert (-4 %) nach war der Absatz geringer als vor einem Jahr. Verantwortlich dafür ist der geringere Absatz von Tomaten und Gurken nach Deutschland. Ende 2021 waren die Energiekosten bereits so hoch, dass die Erzeuger beschlossen, später zu pflanzen. Infolgedessen war das Angebot vor allem in dem ersten Quartal 2022 geringer als 2021.

Die Top 3 der Exporte dem Wert nach sind: Tomaten, Avocados, Paprika. Der Absatz anderer Produkte ist dagegen gestiegen. Diese sind: Zwiebel (+18%), Gurke (+18%), Birne (+19%) und Banane (+14%). Die Top 3 der Importe im Geldwert sind: Avocado, Banane, Trauben.

Quelle: GroentenFruit Huis

 

Veröffentlichungsdatum: 16.01.2023

Fruchtportal © 2004 - 2024
Online Fachzeitschrift für den internationalen Handel mit frischem Obst und Gemüse