AMI: Himbeeren springen bei den Angebotsaktionen in die Top-10
Im Zeitraum von 08. bis 10. Februar trifft sich die Obst- und Gemüsebranche auf der Fruit Logistica in Berlin. Auch die AMI-Marktexperten sind vor Ort und an allen drei Messetagen mit einem Stand in Halle 20 (A-10) präsent. "Besuchen Sie uns, und diskutieren Sie mit uns aktuelle Entwicklungen und Trends auf den Märkten für Obst und Gemüse. Zum Beispiel, ob sich die gestiegenen Produktionskosten 2022 bereits auf die Angebotsaktionen im Lebensmitteleinzelhandel ausgewirkt haben".
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Zwei gegenläufige Entwicklungen haben im vergangenen Jahr dazu geführt, dass es eine Veränderung in der Top-10 der am häufigsten beworbenen Obstarten gab. Durch einen starken Rückgang der Zahl der Werbeanstöße für Mangos und gleichzeitig deutlich ausgebauten Werbeaktivitäten für Himbeeren haben beide Arten die Zugehörigkeit zur Top-10 der meistbeworbenen Arten getauscht. Himbeeren sind nun neu in der Top-10, die Mangos sind erst einmal raus. Die übrige Zusammensetzung der Top-10 ist unverändert zum Vorjahr, Wechsel in den Platzierungen gab es erst ab Platz 5. Das zeigen aktuelle Analysen auf Basis von AMI Aktionspreise im LEH.
Geringerer Anteil Niedrigpreisaktionen bei Himbeeren
Himbeeren haben sich ihren Platz in der Top-10 der meistbeworbenen Obstarten durch einen kräftigen Anstieg der Zahl der Werbeanstöße gegenüber dem Vorjahr gesichert. Insgesamt ist die Zahl der Werbeanstöße für Himbeeren um 30 % gestiegen. Überdurchschnittlich war der Anstieg bei Bio-Himbeeren mit 57 %. Auffällig ist darüber hinaus, dass es kaum noch eine Lücke im Werbekalender für Himbeeren gibt. Sie werden nahezu ganzjährig beworben, und nur in wenigen Wochen fällt die Zahl der Werbeanstöße unter 10.
Der gestiegene Anteil von Bio-Himbeeren in den Angebotsaktionen des LEH hat dazu geführt, dass die Preisklasse zwischen 15,00 und 16,00 EUR/kg häufiger vertreten war als im Vorjahr. Gerade im Preiseinstieg waren aber auch die höheren Beschaffungskosten zu spüren. Angebotsaktionen mit Preisen bis 7,99 EUR/kg hatten 2021 noch einen Anteil von knapp 12 %. Ihr Anteil ist 2022 auf knapp 5 % gesunken.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 02.02.2023)
Veröffentlichungsdatum: 03.02.2023