Marktinformation Ostdeutschland 09. KW: Es gibt kaum Änderungen am Speisekartoffelmarkt
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln in Mecklenburg - Vorpommern bleiben unverändert auf dem Niveau der vergangenen Woche. Es ist nach wie vor ausreichend Speiseware in guter Qualität verfügbar. Packer sind gut versorgt. In der Ab- Hofvermarktung werden ebenfalls noch Kartoffeln in allen drei Sortengruppen auf stabilem Preisniveau angeboten. Dies geht aus dem "Marktinformation Ostdeutschland 05. KW 2023 " des Landesamts für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock hervor.
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Der Absatz in den Lebensmittelmärkten verläuft auf ruhigem gleichmäßigem Niveau. Werbeaktionen finden wöchentlich statt. In der nächsten Woche kommen die ersten Frühkartoffelimporte aus Ägypten ins Land, welche dann in den Wochen darauf im Lebensmitteleinzelhandel vermarktet werden. Die Schälkartoffelpreise verharren auf dem Preisniveau der Vorwoche, der Absatz verläuft kontinuierlich.
Brandenburg
Packer berichten von ruhiger Nachfrage nach Speisekartoffeln in der vergangenen Woche und zum Wochenanfang. Daran änderten auch die Aktionsangebote nichts. Das Niveau der Erzeugerpreise für Speiseware bleibt unverändert im Vergleich zur Vorwoche. Festkochende und vorwiegend festkochende Sortentypen werden überwiegend aus Sachsen-Anhalt für die hiesige Abpackung zugeführt. Mehlig kochende Knollen sind noch ausreichend aus heimischer Produktion verfügbar. Die Preise für Schälkartoffeln haben sich ebenfalls nicht verändert. Bei guter Rohware aus dem Kühlhaus sind die Schälausbeuten nach wie vor hoch.
Sachsen
Es gibt kaum Änderungen am Speisekartoffelmarkt. Die Erzeugerpreise für Speiseware verharren überwiegend stabil auf dem Vorwochenniveau. Die Qualitäten sind gut, allerdings nehmen Knollen mit Schwarzfleckigkeit zu. Das ist jedoch zu dieser Jahreszeit, nach der Hälfte der Lagerzeit, nicht ungewöhnlich. Der Absatz in den Handelsketten bleibt auf ruhigem Niveau. Die in dieser Saison auffällig häufigen Werbeaktionen des Handels führen in der Summe zu keiner Absatzsteigerung. Verbraucher profitieren jedoch von den günstigen Preisen der Sonderangebote. Die Schälkartoffelpreise haben sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. Preisveränderungen sind derzeit nicht durchsetzbar, obwohl die Kosten der Schälkartoffelproduktion, letztendlich auch durch geringere Schälausbeuten, gestiegen sind.
Sachsen - Anhalt
Die Erzeugerpreise am Speisekartoffelmarkt treten weiter auf der Stelle. Packer berichten von kontinuierlichem Absatz. Werbeaktionen der Handelsketten puschen den Absatz immer wieder, aber nach den Aktionsangeboten bricht der Absatz ein. Noch ist ausreichend heimische Ware in guter Qualität verfügbar. Das Angebot ist höher als die Nachfrage. Versandhändler berichten von gutem Absatz im Ausland. Polen und Tschechien kaufen zu Preisen zwischen 23 und 26 EUR/dt ab Station in Abhängigkeit von der Qualität. Vereinzelt kommt diese Ware noch aus dem Flächenlager, überwiegend kommt sie inzwischen aus der Kiste. Die Schälkartoffelpreise bleiben stabil auf dem Vorwochenniveau.
Thüringen
Die Lage am Speisekartoffelmarkt bleibt nahezu unverändert im Vergleich zur Vorwoche. Es wird überwiegend von kontinuierlichem ruhigem Absatz in den Handelsketten berichtet. Aktionsware belebt den Abverkauf etwas, erhöht jedoch nicht die Absatzmengen. Die Erzeugerpreise bleiben stabil auf dem Niveau der vergangenen Wochen. Noch ist ausreichend qualitativ gute deutsche Speiseware verfügbar. Ergänzend werden bislang nur Kleinstmengen zyprischer Herkünfte lose angeboten. Die Schälkartoffelpreise für rohe und gedämpfte Ware verharren unverändert auf dem Vorwochenniveau.
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Quelle: MIO-LALLF
Veröffentlichungsdatum: 08.03.2023