Uganda: Vanille-Exporteinnahmen erreichten 2021/22 zweites Allzeithoch

Uganda ist nach Madagaskar der zweitgrößte Erzeuger und Exporteur von Vanille in Afrika. In dem ostafrikanischen Land befindet sich der Sektor sowohl in Bezug auf die Produktion als auch auf den Verkauf auf dem Weltmarkt im Aufwind. In dem Steuerjahr 2021/2022 hat die Vanille-Industrie mit ihren Lieferungen 11,4 Millionen USD eingenommen, wie die Zentralbank des Landes (BoU) in ihrem jährlichen Exportbericht mitteilt, so berichtet Agence Ecofin.


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Dieser Betrag ist mehr als dreimal so hoch wie die 3,61 Millionen USD, die in dem Vorjahr erzielt wurden, und markiert auch den zweithöchsten Stand der Einnahmen in diesem Sektor nach dem Rekord von 12,68 Millionen USD aus dem Jahr 2003/2004.

Dies ist insbesondere auf den Anstieg der Verkäufe des Gewürzes zurückzuführen, die sich vervierfacht haben und mit 96 Tonnen gegenüber einer Menge von 24 Tonnen, die zuvor versandt wurden, das größte Volumen seit dem Rekord von 142 Tonnen, die vor fast 20 Jahren versandt wurden, darstellen.

Beobachtern zufolge wurde dieses erneute Interesse an dem ugandischen Sektor vor allem durch die Preispolitik Madagaskars, des weltweit führenden Vanille-Exporteurs und Hauptkonkurrenten des Landes in Afrika, begünstigt. Die Große Insel hat für ihre Gewürzlieferungen aller Qualitäten einen Mindestexportpreis von 250 USD pro kg angesetzt, während in Uganda ein Tarif von 50 USD gilt.

Quelle: Agence Ecofin
 

Veröffentlichungsdatum: 17.03.2023