EWG: Blaubeeren und grüne Bohnen kommen zu Dirty Dozen™ hinzu
Dreißig Jahre nach einer bahnbrechenden Studie der National Academies of Sciences, in der vor den Gefahren von Pestiziden für Kinder gewarnt wurde, sind 75 Prozent des in den USA verkauften nicht-ökologischen Obsts und Gemüses immer noch mit den potenziell giftigen Agrarchemikalien belastet, so sagt der am 15. März veröffentlichte „Shopper's Guide to Pesticides in Produce™“ der Environmental Working Group (EWG).
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In diesem Jahr gehören Blaubeeren und grüne Bohnen zu dem „Dirty Dozen™“ (Dreckiges Dutzend), dem Abschnitt des Shopper's Guide, in dem die 12 nicht biologisch oder konventionell angebauten Obst- und Gemüsesorten mit den höchsten Mengen an Pestiziden aufgeführt sind, basierend auf Testdaten des US-Landwirtschaftsministeriums und der U.S. Food and Drug Administration.
Einige der entdeckten Pestizide sind in den USA oder in Europa verboten worden, weil man sich Sorgen darüber macht, wie sie den Menschen schaden.
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit strengerer Vorschriften und einer besseren Überwachung des Einsatzes von Pestiziden in Nahrungsmitteln.
Der Shopper's Guide enthält auch die Clean Fifteen™ (Saubere Fünfzehn), die EWG-Liste der Obst- und Gemüsesorten mit sehr geringen oder keinen Spuren von Pestiziden. Die EWG empfiehlt den Verbrauchern, die Bio-Versionen der „Dirty Dozen“-Produkte zu kaufen und bei den „Clean Fifteen“-Produkten entweder konventionell angebaute oder Bio-Versionen zu wählen.
Quelle: EWG
Veröffentlichungsdatum: 23.03.2023