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BLE-Marktbericht KW 12/ 23: Tomaten Importe aus Marokko und der Türkei schwächten sukzessive ab

30. März 2023

Weiterhin breite Sortimente aus verschiedenen Anbauländern, die nochmal zu einer preislichen Entspannung auf den Märkten führten.
Spanien, Türkei, Italien und Marokko spielten dabei die Hauptrolle.

Bildquelle: Shutterstock.com  Tomaten
Bildquelle: Shutterstock.com

Allerdings schwächten sich die Importe aus Marokko und der Türkei sukzessive ab. Dafür stieg die Präsenz der Glashausproduktion aus den Beneluxländern örtlich an. Rispenware stammte vornehmlich aus Spanien und der Türkei, kleinere Chargen aus Italien und den Benelux-Ländern ergänzten. Bei den Runden Tomaten dominierten weiterhin Abladungen aus Marokko, aus der Türkei und aus Spanien. Kirschtomaten wurden aus Italien, Spanien und den Niederlanden reichlich abgeladen und entsprechend günstiger offeriert. In München nahmen bereits einzelne Händler spanische Produkte aus dem Sortiment und kompensierten diese vorerst mit italienischen. Lose 6-kgVarietäten aus Belgien konnten die Kunden in Frankfurt noch nicht überzeugen, da sie noch nicht komplett ausgefärbt und fleckig waren.

Bananen
Die Geschäfte verliefen trotz saisonbedingt begrenzter Aufnahme vielerorts stabil. Zwar konnte der Bedarf für die meisten Marken gedeckt werden, dennoch tendierten die Notierungen unisono leicht aufwärts. In Frankfurt trafen nur wenige Drittmarken ein, dafür aber omnipräsente Dole und Del Monte. Auch die in München schwächelnden Notierungen der Vorwoche konnte diese Woche wieder stabilisiert werden.

Gurken
Die in den letzten Wochen über das gesamte Sortiment eingesetzte negative Preiskonsolidierung setzte sich in dieser Woche weiter fort, nicht selten auch sehr deutlich. Am stärksten betroffen waren vor allem kleinere Kandidaten, der 300/350g sowie 350/400g Gewichtklassen aus belgischer und niederländischer Herkunft. Von ebenda wuchsen die Zufuhren jetzt deutlich an und lösten örtlich schon schwächer werdende Chargen aus Spanien ab. Auch einheimische regionale Partien gewannen jetzt spürbar an Bedeutung, wurden aber auch von den immens breiten Verfügbarkeiten zu niedrigeren Einständen gezwungen. In Hamburg mussten die Kunden standweise nur noch 5,- € je 12erAufmachung aus Spanien anlegen, für niederländische bzw. belgische Produkte 5,- bis 6,- €. Favorisierte, aber limitierte, Offerten aus dem Raum Papenburg waren punktuell auch schon für 7,- € je 12er-Kiste zu finden.

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen erscheint in dieser Woche ein verkürzter Marktbericht, Daten aus Berlin liegen keine vor.
 

Weitere Informationen
Frankfurt
Spanische Erdbeeren standen als Rückläufer aus dem Discount und dem LEH in sehr großen Mengen zum Verkauf. Die Sonderpreisaktionen belasteten den Standardbereich bei den griechischen und italienischen Zufuhren. Erste Glashauserdbeeren aus den Niederlanden konnten gefallen, kosteten aber auch stolze 3,70€ bis 4€ je 500g-Schale.
Bärlauch aus der heimischen Produktion interessierte, traf umfangreich ein und konnte mit 12-14€ je 10er-Kiste, günstiger abgegeben werden. Die Ankünfte an neuseeländischen Haushaltszwiebeln stiegen und damit verbunden waren Kursreduzierungen auf nunmehr 38-40€.


Weitere und detaillierte Informationen zu Marktberichte finden Sie über unserem Menüpunkt BLE MARKT- UND PREISBERICHT.

Mit freundlicher Genehmigung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) dürfen wir diesen Text auf der Website zur Verfügung stellen (Menüpunkt "BLE MARKT- UND PREISBERICHT").

Quelle: BLE-Marktbericht KW 12/ 23
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Veröffentlichungsdatum: 30.03.2023

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