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Versuchszentrum Laimburg & Freie Universität Bozen: Forschung und Förderung von Lebensmitteln aus dem Berggebiet

20. April 2023

Ziel des Aktionsplans Berglandwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe im Südtiroler Berggebiet durch neue Marktnischen zu stärken und die Erzeugung pflanzlicher und tierischer Bergprodukte zu optimieren.

© Research Centre Laimburg/ivo corrà
Abb. 4: Agronomische Untersuchungen zur Produktivität einer Erdbeer-Versuchspflanze, Arbeitsgruppe „Beeren und Steinobst“ des Versuchszentrums Laimburg © Research Centre Laimburg/ivo corrà

Im Jahr 2015 beauftragte die Landesregierung das Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen mit der Umsetzung des Aktionsplans zur Stärkung der Berglandwirtschaft. Diese haben seither kleine und große landwirtschaftliche Betriebe vor Ort mit wissenschaftlicher Forschung begleitet: von agronomischen Erhebungen im Freiland bis hin zur Verarbeitung und Veredelung der Rohstoffe und Produkte im Sinne einer Kreislaufwirtschaft.

Wissenschaftliche Forschung Seite an Seite mit Unternehmen zur Förderung der Produktion, Innovation und Verarbeitung von Lebensmitteln aus dem Berggebiet

Die Südtiroler Berglandwirtschaft steht heute mehr denn je vor der Herausforderung Lebensmittel zu produzieren, die sich auf dem Markt durch ihre Qualität abheben und durch die Garantie der regionalen Herkunft auszeichnen. Im Jahr 2015 hat die Landesregierung das Versuchszentrum Laimburg und die Freie Universität Bozen beauftragt, mit wissenschaftlicher Forschungstätigkeit und Ausbildung die Berglandwirtschaft nicht nur beim Anbau, sondern auch bei der Erzeugung und Verarbeitung typischer Produkte zu unterstützen.

„Das Besondere der Südtiroler Berglandwirtschaft ist ihre Kleinstrukturiertheit und die erschwerten Bewirtschaftungsbedingungen etwa in Steillagen. Es ist uns allen bewusst, dass die Quantität der Milchproduktion beschränkt ist und wir den Kampf gegen die ‘großen Milchproduzenten’ nicht gewinnen können. Deshalb ist es wichtig, vermehrt auf unsere Stärken zu setzen: die Qualität, das Produktionsumfeld und die Nischenkulturen. Der Aktionsplan Berglandwirtschaft wurde ins Leben gerufen, um den Betrieben zu helfen, sich mit zusätzlichem wissenschaftlichem Know-how zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Dieser Ansatz hat sich mittlerweile mehr als bewährt“, so der Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler.

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Quelle: Versuchszentrum Laimburg

 

Veröffentlichungsdatum: 20.04.2023

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