Pink Lady® Europe: Fünf Fragen an Pink Lady zu Anbau, Herkunft und Verpackung der beliebten Apfelmarke
Ob als ganze Frucht gegessen, in praktische Schnitze geschnitten oder im Babybrei püriert: Äpfel gehören zum beliebtesten Obst der Deutschen und sind für alle Familienmitglieder ein gesunder Snack. Wie und wo die Apfelbauern von Pink Lady gesunde Früchte anbauen und gleichzeitig nachhaltig wirtschaften? Hier kommen fünf Fakten über den beliebten Apfel:
Foto © Pink Lady® Europe
Wie kann es sein, dass Pink Lady Äpfel immer so gleichmäßig rot und rund aussehen?
Ein gesunder, roter, knackiger Apfel entsteht durch liebevolle Handarbeit und sorgfältige Auswahl. Sieben lange Monate reifen Pink Lady-Äpfel in den Obstgärten, begleitet von den Apfelbauern, die sich mit großem Einsatz um die Äpfel kümmern und die natürlichen Lösungen den Vorrang vor chemischen Pflanzenschutzmitteln geben. Egal ob Duftstoffe, technologische Hilfsmittel, Fallen oder Netze: Es gibt zahlreiche Alternativen zu Pestiziden. Pflanzenschutzmittel werden nur dann eingesetzt, wenn die Ernte akut gefährdet ist und keine natürliche Lösung möglich ist. Nach der Ernte folgt eine sorgfältige Sortierung der Äpfel in den Packstationen. Sie stellt sicher, dass nur Pink Lady-Äpfel mit dem richtigen Zuckergehalt, der richtigen Festigkeit und Farbintensität und ohne Mängel im Handel landen.
Übrigens: Äpfel, die den Qualitätsstandards von Pink Lady entsprechen und lediglich kleiner als die geforderte Norm sind, kommen als PinKids in den Supermarkt. Äpfel, die den vorgegebenen Standards nicht entsprechen, werden nicht weggeworfen, sondern zu Saft, Kompott oder ähnlichen Produkten weiterverarbeitet. Stark beschädigte Früchte werden kompostiert.
Was bedeutet verantwortungsvolle Erzeugung für Pink Lady?
Für die Apfelbauern bei Pink Lady bedeutet verantwortungsvolle Erzeugung, dass sie ihre Äpfel nachhaltig und mit Respekt vor den Mitmenschen, der Natur und der Umwelt anbauen. Alle Pink Lady Bauern sind nach den Kriterien des Integrierten Obstanbaus zertifiziert. Diese Anbauweise schützt die Apfelwiesen naturnah und garantiert den Erhalt der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen. Pink Lady setzt sich auch für die Abschaffung von Einwegplastik, die Verringerung von Lebensmittelverschwendung, eine angemessene Entlohnung der Bauern und CO2-Neutralität bis zum Jahr 2023 ein.
Was heißt Abschaffung von Einwegplastik konkret?
Pink Lady setzt seit letztem Jahr bei allen Verpackungen auf Papier statt Plastik und spart damit rund 660 Tonnen Plastik pro Saison. Die FSC-zertifizierte Kartonage stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Der nächste Schritt zur Verringerung von Plastikmüll ist die Einführung von Herz-Stickern aus Papier, die die Pink Lady Äpfel ab der kommenden Ernte im November 2023 schmücken werden.
Warum sind Pink Lady Äpfel so teuer? Und wozu brauchen Äpfel eine Marke?
Pink Lady ist ein Qualitätsapfel, der mit viel Handarbeit unter hohem Einsatz der Apfelbauern wächst und hohe Qualitätsstandards erfüllt. Die Marke Pink Lady® garantiert eine gesunde, schmackhafte Frucht, die in Apfelwiesen nach den Richtlinien der Integrierten Produktion oder Bio-Richtlinien angebaut wird. Die Marke ist ein Qualitätssiegel für Konsumenten: Sie können sich auf die gleichbleibende Qualität und den Geschmack von Pink Lady Äpfeln verlassen.
Die Genossenschaft, die hinter der Marke Pink Lady® steht, setzt sich zudem dafür ein, dass die Apfelbauern und Packstationen fair entlohnt werden. Allen Beteiligten dieser Wertschöpfungskette werden Hilfsmittel für eine umwelt- und ressourcenschonende Anbauweise zur Verfügung gestellt.
Woher stammen Pink Lady Äpfel eigentlich?
Pink Lady ist das Ergebnis einer natu¨rlichen Kreuzung zwischen Golden Delicious und Lady Williams. Hinter dieser Neuzu¨chtung steht John Cripps, ein begeisterter australischer Forscher, der sie 1973 entdeckte. Die ersten Bäume wurden 1995 in Frankreich angepflanzt. Seit 1997 gibt es die Association Pink Lady Europe, die auch die Qualitätsstandards des Apfels entwickelte. Heute werden Pink Lady Äpfel in Europa von 3.500 Erzeugern aus Frankreich, Italien und Spanien angebaut. Ein Großteil dieser europäischen Apfelbauern sind Familienbetriebe mit durchschnittlich zwei Hektar großen Obstgärten, in denen sie auch andere Apfel- und Obstsorten anbauen.
Quelle: Pink Lady® Europe
Veröffentlichungsdatum: 01.06.2023