Enza-Zaden-Salatsorten mit hoher oder mittlerer Resistenz gegen neue Bremia-Varianten
Der International Bremia Evaluation Board for the EU (IBEB-EU) hat drei neue Bremia-Varianten bekannt gegeben: Bl:38EU, Bl:39EU und Bl:40EU. Tests des Gemüsezüchtungsunternehmens Enza Zaden bestätigen, dass ein erheblicher Teil seines Salatportfolios eine hohe oder mittlere Resistenz gegen diese Varianten aufweist. Der IBEB-EU kündigte ebenfalls am 1. Juli die Streichung von BI:16-28 an.
Züchter arbeiten zusammen, um die Veränderungen in der Bremia-Population als Reaktion auf die Einführung erhöhter Resistenzen zu überwachen. Nach dem Test gemäß dem IBEB-EU-Protokoll kommt Enza Zaden zu dem Schluss, dass sein Salatportfolio eine breite Palette solider Sorten mit hervorragender Feldleistung, hervorragender Nach-Ernte-Qualität und hoher oder mittlerer Resistenz gegen Bremia bietet. In Kombination mit den üblichen vorbeugenden Behandlungen gewährleisten diese Sorten ein hohes Schutzniveau und führen zu einer erfolgreichen Salatproduktion.
Bremia lactucae kommt weltweit vor
Bremia lactucae, der Falsche Mehltau bei Salaten, ist genetisch sehr variabel. Er kommt weltweit vor und stellt ein großes Problem für den Ertrag und die Qualität von Kultursalaten dar. Aufgrund der hohen Variabilität des Erregers könnte es häufig zu Mutationen in den Virulenz-Genen kommen und neu entstehende Varianten könnten die Resistenz-Gene schnell zerstören.
Der International Bremia Evaluation Board for the EU (Internationaler Bremia-Bewertungsrat für die Europäische Union, IBEB-EU) bewertet über 300 europäische Isolate jährlich und konzentriert sich auf Salatsorten aus den Feldern von Züchtern und Erzeugern. Sie verfolgen die Entstehung neuer Varianten und das Verschwinden bereits bekannter.
Hier finden Sie das komplette Salatresistenz-Portfolio von Enza Zaden.
Quelle: Enza Zaden
Veröffentlichungsdatum: 06.07.2023