Frühkartoffelmarkt Österreich: Bedarf kann nicht vollständig gedeckt werden
Die knappe Verfügbarkeit von Ware bleibt das bestimmende Thema am Heurigenmarkt in Niederösterreich. Durch die trockenen Bedingungen liegen die Hektarerträge vielfach nur bei 20 bis 25 Tonnen. Die Bestände können aber oft gar nicht oder nur nach einem der regionalen Regengüsse gerodet werden, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Trotz Bewässerung sind Erntearbeiten nicht immer möglich. Um den Bedarf vollständig decken zu können, werden zusätzlich zum heimischen Angebot aus Anschluss- und vorgezogenen Lagersorten Importe losschaliger Ware aus Deutschland getätigt. In den kommenden Tagen sind für die Ertragssicherung bei der Haupternte dringend Niederschläge erforderlich.
Ungewöhnlich groß ist die Trockenheit heuer im Waldviertel. Die Nachfrage aus dem LEH wird als rege beschrieben, auch weil bei verschiedenen regionalen Anbietern keine Ware mehr verfügbar ist. Durch das knappe Angebot hat sich bei den Erzeugerpreisen neuerlich keine Änderung ergeben. In Niederösterreich und der Steiermark wurden zu Wochenbeginn meist 45 bis 50 Euro/100kg bezahlt. In Oberösterreich lagen die Heurigenpreise bei 50 Euro/100kg.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 02.08.2023