Kartoffelmarkt Österreich KW 34: Sorge um Haupternte
Der österreichische Speisekartoffelmarkt wird weiterhin von den schwachen Ertragsaussichten für die anlaufende Haupternte geprägt. Nach den Niederschlägen in den ersten Augusttagen hatten die Böden zwar in vielen Regionen wieder ausreichend Feuchtigkeit und die Erntearbeiten sind in der vergangenen Woche vielerorts auch wieder voll angelaufen, so der Landwirtschaftskammer Österreich.
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Angebotsdruck kommt durch die schwache Ertragssituation bei den Anschluss- und Hauptsorten in Ostösterreich aber nicht auf.
Aus den Bewässerungsgebieten wird von Hektarerträgen von 35 bis 40 Tonnen berichtet. In den Nichtbewässerungsgebieten sind weiterhin nur 20 bis 25 Tonnen je Hektar erzielbar. Zudem wird von steigenden Absortierungen wegen Drahtwurmbefall und Fäulnis berichtet. Mit der Absatzsituation im Inland ist man durchaus zufrieden. Mit dem nahenden Ende der Sommerferienzeit und kühleren Temperaturen werden weitere Impulse am Inlandsmarkt erwartet. Bei den Erzeugerpreisen gab es daher keine Änderung zu der Vorwoche. In NÖ wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 45,- bis 52,- Euro/100 kg übernommen. Aus OÖ wurden stabile Erzeugerpreise von bis zu 52,- Euro/100 kg gemeldet.
Quelle: lko.at
Veröffentlichungsdatum: 23.08.2023