Rosenkohl angebotsbedingt hochpreisig
Rosenkohl ist in dieser Saison knapper als in anderen Jahren. Witterungsbedingt stehen seit Wochen nur begrenzte Mengen zur Verfügung, und die Preise sind auf allen Handelsebenen auf hohem Niveau. Der Nachfrage- und Absatzhöhepunkt wird übelicherweise um die Weihnachtsfeiertage erreicht, im Frühjahr läuft die Saison dann langsam aus.
Grafik © Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Nach der Nässe ist zum Jahresbeginn der Winter mit Temperaturen im Minusbereich eingekehrt. Das Angebot an gelagertem Rosenkohl nimmt stetig ab und bis zum Wochenende der aktuellen 2. KW kann witterungsbedingt kaum geerntet werden. Primär wird an den deutschen Großmärkten aktuell niederländischer Rosenkohl gehandelt. Die Preise sind fest. Im Vergleich zum Jahresstart 2023 mussten die Verbraucher in der ersten Januarwoche deutlich mehr für Rosenkohl ausgeben. So kostete das Kilo im Schnitt 2,11 EUR und damit fast 27 % mehr als in der 1. KW des Vorjahres. Demnach lag die vorläufige Käuferreichweite, ein Indiz der privaten Nachfrage, zum Jahresbeginn deutlich hinter den Vorjahren zurück.
Abnehmende Werbeintensität
Die Werbeintensität mit Rosenkohl nimmt nach den Feiertagen saisontypisch ab und wird in den kommenden Wochen auslaufen. In der aktuellen 2. KW wird zwei Mal mit den kleinen Köhlen geworben. Dabei steht niederländische Ware im Fokus der Aktionen. Mit deutschem Rosenkohl läuft lediglich ein Angebot. Wie bereits in den vergangenen Wochen wird angebotsbedingt in dieser Woche kaum mit 1-kg-Gebinden geworben.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 11.01.2024)
Veröffentlichungsdatum: 12.01.2024