Auch in Frankreich gehen wütende Bauern auf die Straße
Im Süden Frankreichs blockieren verärgerte Landwirte mehrere Autobahnen. Die Unzufriedenheit der wütenden Bauern hat mehrere Ursachen: steigende Energiekosten, die Dieselsteuer auf landwirtschaftliche Fahrzeuge, Bewässerungseinschränkungen und sinkende Einkommen. Die Aktion dauerte das ganze Wochenende über. So berichtet Vilt.be.
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Die Aktion in Frankreich begann am Donnerstag mit Blockaden der Autobahnen A20, A62 und A64 in der Region Toulouse. Nach Angaben der Website ActuToulouse dauerten diese Blockaden auch am Wochenende an, wie Vilt.be berichtet. Traktoren und Strohballen machen zudem die Durchfahrt auf mehreren Nationalstraßen unmöglich. Etwa 500 Landwirte sollen daran beteiligt sein. Die Bauern wollen den Protest erst beenden, wenn der neue französische Premierminister, Gabriel Attal, vor Ort ist.
Darüber hinaus kam es in der Nacht zum Donnerstag in Carcassonne zu einem Angriff auf ein Gebäude der regionalen Umweltverwaltung. Der Angriff mit einer Sprengladung richtete nach Angaben des Senders France 3 erheblichen Schaden an, wie Vilt.be berichtet. Fenster gingen zu Bruch und Schreibtische im Erdgeschoss wurden zerstört. Der Sachverhalt wird einer Winzerorganisation zugeschrieben. Ihre Aufschrift war an einer Wand in der Nähe angebracht.
Quelle: Vilt.be
Veröffentlichungsdatum: 23.01.2024