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Eurostat: In 24 EU-Ländern sind die Preise für Kartoffeln gestiegen

24. Januar 2024

Erste Schätzungen der Agrarpreisindizes für 2023 deuten auf eine Abkehr von den starken Preissteigerungen der Jahre 2021 und 2022 hin. In dem Jahr 2023 stieg der durchschnittliche Preis für Agrargüter insgesamt (Produktion) in der EU im Vergleich zu dem Vorjahr um 2 %, während der durchschnittliche Preis der derzeit in der Landwirtschaft verbrauchten Güter und Dienstleistungen (Einsatzmittel) um 5 % sank.


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Der insgesamt moderate Preisanstieg bei landwirtschaftlichen Gütern spiegelt die Unterschiede zwischen einzelnen Produkten wider. Erhebliche Preissteigerungen wurden zum Beispiel bei Kartoffeln, einschließlich Pflanzkartoffeln, verzeichnet (23 %).

Eine weit verbreitete Dürre 2023 wirkte sich auf das Produktionsniveau einer Reihe von Nutzpflanzen, darunter Kartoffeln aus. Dies wiederum beeinflusste die Preise für Kartoffeln, die in 24 EU-Ländern stiegen. Am stärksten stiegen die Preise in Deutschland (49 %), der Slowakei (48 %) und Kroatien (44 %). Rückgänge wurden in drei Ländern verzeichnet: Belgien (-18 %), Zypern (-14 %) und Österreich (-4 %).


Entwicklung der Kartoffelpreise 2022-2023. Quelle & Grafik © Eurostat

Die Preise für Düngemittel hingegen gingen in den meisten EU-Ländern zurück. Sie waren 2023 in 22 EU-Ländern (von 26 mit verfügbaren Daten) niedriger als 2022. Am stärksten sanken die Preise in Luxemburg (-46 %), Schweden (-41 %) und Finnland (-39 %). Im Gegensatz dazu waren die Preise in Zypern (14 %), Malta (9 %), Griechenland (6 %) und Rumänien (3 %) höher. 

Quelle: Eurostat

Veröffentlichungsdatum: 24.01.2024

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