SanLucar stellt wasserschonende Produktion noch stärker in den Mittelpunkt
SanLucar startet übergreifende Zusammenarbeit mit AWS, der „Alliance for Water Stewardship“, mit dem Ziel eines zukünftig noch nachhaltigeren wasserschonenden Anbaus.
AWS ist eine weltweite mitgliederbasierte und anerkannte Organisation, die sich mit vollster Überzeugung für einen schonenden Umgang mit Wasser, gerade in der Produktion einsetzt. Dies wird auch in der Zusammenarbeit mit den weltweiten großen NGO’s und großen internationalen Retailern anerkannt.
SanLucar als einzig relevante Obst & Gemüse Premiummarke mit eigener Produktion und Partnern in über 30 Ländern sieht sich gerade im Thema Wassernutzung und -verbrauch seit langem in der Verantwortung. „Wir wollen grundsätzlich Dinge so tun, dass wir stolz darauf sein können“, so Armin Rehberg, CEO des Unternehmens. „Dies betrifft natürlich auch das Thema Wassernutzung, ganz grundlegend und global, aber gerade auch in Spanien. Obwohl sehr viel in der Wasserregulierung, Kontrolle und der Effizienz in der Bewässerung in Spanien getan wurde, gilt es aufgrund der allgemeinen Wasserknappheit, der dort intensiven Landwirtschaft z. B. in der Region Huelva und Doñana, sowie einer allgemein starken Grundwassernutzung in der Vergangenheit, hier noch stärker zu handeln“, so Rehberg.
Gemeinsam für Wasserschutz
Der AWS-Standard geht über bisherige Zertifizierungen wie GlobalG.A.P. oder Spring hinaus und ist einer der höchsten Standards von nachhaltigem Wassermanagement. AWS konzentriert sich insbesondere auf den jeweiligen Standort bzgl. der Verschmutzungs- und Verbrauchsmaßnahmen von Wasser, die vorliegenden internen Regelungen zusätzlich zur Einhaltung bestehender Vorschriften und Gesetze, und die Sicherstellung angemessener Wasserzugänge. Außerdem liegt der Fokus darüberhinausgehend auf dem Ansatz der lokalen und regionalen vorliegenden Wasserwirtschaft. Dies beinhaltet die Datenerfassung, Planung und Maßnahmen, die das Engagement und die Abstimmung mit anderen lokalen Wassernutzenden, die die gleichen Wasserressourcen optimiert nutzen. Dazu zählen des Weiteren kollektive Maßnahmen der einzelnen Standorte und Unternehmen und die Abstimmung von Wasserplänen in der Region.
„Wir halten diesen übergreifenden Ansatz à la ‚Du kannst auf Dauer kein sauberer und gesunder Fisch in dreckigem oder zu wenig Wasser sein‘ für richtig und wichtig und engagieren uns nach der erfolgten Unterzeichnung eines „Partnership Agreements“ mit AWS neben starken Partnern auf NGO-Seite wie WWF, the Nature Conservancy oder WaterAid; auf Herstellerseite wie Unilever, Apple, oder Nestlé; und namhaften weltweiten Retailern mit denen wir bereits als Sektorexperte für Obst und Gemüse zusammenarbeiten. Mit dieser Initiative engagieren wir uns bei AWS nicht nur als Mitglied, sondern als Partner in einer deutlich weitreichenderen Form“, sagt Armin Rehberg.
SanLucar engagiert sich nun aktiv in der Alliance for Water Stewardship. „Es gilt, sich über die gesamte Prozesskette diesem so wichtigen Thema zu stellen und als wesentlicher Player und starke Marke Verantwortung zu übernehmen“, fügt der SanLucar CEO hinzu.
Auch wenn aktuell nur 8,4 % der spanischen Erdbeerproduktion von SanLucar im definierten kritischen Wassergebiet liegen und das Unternehmen mit seinen Partnern bereits in den Jahren 21/22 den Wasserverbrauch in der Erdbeerproduktion um 12,7 % und 22/23 um 31,8 % reduzieren konnte, wird SanLucar konsequent einen Weg mit AWS gehen, um das Wasserthema weiter zu verbessern. Das Ziel ist hier die qualitativ hochwertige spanische Produktion in den jeweiligen Regionen zu erhalten. „Hier sind alle gemeinsam - Handel und Produktion - gefordert“, erklärt Rehberg. SanLucar baut aber auch seine Produktion konsequent in anderen Ländern auf und aus, immer mit dem Fokus zum sorgsamen Umgang mit Wasser. Sauberes Wasser ist ein kostbares und knappes Gut; dem trägt SanLucar Rechnung. Egal ob in Deutschland, Südafrika, Griechenland oder Spanien.
SanLucar baut aktuell z. B. seine Beerenproduktion konsequent weltweit aus, z. B. in Deutschland und Griechenland, aber auch in Südafrika und Marokko.
Veröffentlichungsdatum: 05.02.2024