Spanische Verbraucherorganisation fordert von Regierung die Angabe des Erzeugerpreises landwirtschaftlicher Produkte

Die Organisation Facua - Consumers in Action hat die Regierung aufgefordert, „sofort“ ein Doppelkennzeichnungsmodell einzuführen, das den Verbrauchern Informationen über den Erzeugerpreis für landwirtschaftliche Produkte neben dem Preis für den Verkauf im Einzelhandel bietet.

Zu diesem Zweck wird als wesentlich erachtet, dass mit größtmöglicher Transparenz und in angemessener Weise über die von den Verbrauchern erworbenen Lebensmittel, die Preisbildungsprozesse, die Unterschiede zwischen Ursprung und Ziel, den Herkunftsort oder die Bedingungen, unter denen sie produziert wurden, informiert wird.

Die Vereinigung erinnerte daran, die neuesten Analysen zeigen, dass bestimmte Grundnahrungsmittel in Supermärkten um bis zu 875 % teurer werden als ihr ursprünglicher Preis, eine Information, die den Endverbraucher nicht erreicht.

„Dies verhindert, dass bekannt wird, welche Unternehmen ihre Gewinnspannen am meisten aufblasen und welche den Primärsektor am stärksten benachteiligen, indem sie ihn zu übermäßigen Preisanpassungen zwingen“, betonte die Organisation.

Quelle: facua.org

Veröffentlichungsdatum: 14.02.2024