Erzeugerpreise Januar 2024: -4,4 % gegenüber Januar 2023
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Januar 2024 um 4,4 % niedriger als im Januar 2023.Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im Januar 2024 gegenüber dem Vormonat Dezember 2023 um 0,2 %. Preisanstieg bei Verbrauchsgütern weiter gebremst: Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Januar 2024 um 1,1 % höher als im Januar 2023. Einen geringeren Preisanstieg im Vorjahresvergleich hatte es zuletzt im Mai 2021 gegeben (+0,4 % gegenüber Mai 2020). Gegenüber Dezember 2023 wurden Verbrauchsgüter um 0,1 % teurer.
Nahrungsmittel kosteten 0,2 % mehr als im Vorjahr. Frucht- und Gemüsesäfte kosteten 17,5 % mehr als im Januar 2023, Süßwaren 11,9 % mehr. Zucker war 11,6 % teurer als im Januar 2023. Billiger als im Vorjahresmonat waren insbesondere nicht behandelte pflanzliche Öle (-21,8 %), deren Preise im Jahr 2022 besonders stark gestiegen waren. Die Preise für Butter sanken im Januar 2024 im Vorjahresvergleich um 13,8 %, für Käse und Quark um 13,6 %. Flüssige Milch kostete 10,6 % weniger.
Gebrauchsgüter waren im Januar 2024 um 1,6 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber Dezember 2023 stiegen diese Preise um 0,3 %.
Die Preise für Investitionsgüter waren 3,0 % höher als im Vorjahresmonat, insbesondere verursacht durch die Preissteigerungen bei Maschinen (+4,0 %) sowie bei Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+2,4 %). Gegenüber Dezember 2023 stiegen die Preise für Investitionsgüter um 0,7 %.
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Januar 2024
- -4,4 % zum Vorjahresmonat
- +0,2 % zum Vormonat
Quelle: Destatis
Veröffentlichungsdatum: 12.03.2024