Österreich: Februar geprägt von überdurchschnittlichen Temperaturen und einem ungewöhnlich frühen Vegetationsstart
Februar war von überdurchschnittlichen Temperaturen geprägt, so berichtet AMA.at in den Marktbericht der AgrarMarkt Österreich für den Bereich Obst und Gemüse. Im östlichen Flachland extreme Anomalien von bis zu +7,5 °C zum langjährigen Durchschnitt. Dies führte zu einem ungewöhnlich frühen Vegetationsstart.
Steinobstkulturen wie Marillen sind standortabhängig bis zu 4 Wochen früher in Blüte gestartet. Daher auch die Frostgefahr und damit verbundene Risiken für Obstanlagen tendenziell hoch. Auch der Markteintritt heimischer Gemüsekulturen aus geschützten Anbau erfolgt heuer frühzeitig. Österreichischer Spargel aus Gunstlagen wird derzeit 2-3 Wochen früher erwartet.
Ausgeglichener Karottenmarkt
Der heimische Karottenmarkt war im Februar bedarfsgerecht versorgt. Lagerkarotten gewaschen im 5kg Gebinde gepackt wurden mit 57,50 EUR/dt weiterhin unverändert dargeboten. (+5 % zu korrespondierenden Vorjahr). Ausfuhren fanden zu saisonüblichen Konditionen in überschaubarem Umfang statt.
Preiskurve bei heimischen Lagerzwiebeln abgeflacht
Bei zufriedenstellenden Inlandsgeschäften, bremsten sich die Exportgeschäfte mit österreichischen Zwiebeln im Februar zuletzt etwas ein. Die Abgabepreise präsentierten sich vorerst unbeeindruckt. Mit durchschnittlich 47,00 EUR/dt konnte sich der Erzeugerpreis von Speisezwiebeln gelb, sortiert zum Vormonat um weitere 7 % steigern. Damit dürfte das Ende der Fahnenstange allerdings erreicht sein.
Quelle: AMA.at
Veröffentlichungsdatum: 26.03.2024