Apfelxporte von Argentinien nehmen zu

Lokalen Medien zufolge verzeichneten die argentinischen Apfelexporte in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 ein deutliches Wachstum und erreichten insgesamt 7.300 Tonnen. Dies stellt einen Anstieg von 16 % im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum dar, obwohl auch ein leichter Rückgang von 9 % im Vergleich zu dem Durchschnitt der letzten fünf Saisons zu verzeichnen ist.

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Gemäß Statistiken des Nationalen Dienstes für Agrar-Lebensmittelgesundheit (SENASA) hat Brasilien seine Position als Hauptziel für argentinische Apfelexporte zurückgewonnen. In dem vergangenen Jahr hingegen nahm Paraguay diese herausragende Stellung ein, wie die beigefügte Grafik zeigt.

Bisher entfielen 2024 auf Brasilien, Paraguay und Bolivien 92 % des argentinischen Exportabsatzes von Äpfeln. Diese drei Länder sind zu den wichtigsten Exportzielen für das Erzeugnis geworden.

Um die zukünftige Entwicklung der argentinischen Apfelexporte in dieser Saison zu bestimmen, werden zwei Variablen eine grundlegende Rolle spielen: der Inlandmarkt und der Wechselkurs. Nach Angaben der Marktunternehmer ist zumindest bis zum Ende des ersten Halbjahres kurzfristig nicht mit einer deutlichen Erholung des Inlandskonsums zu rechnen, was Auswirkungen auf die Apfelpreise in dem lokalen Markt haben könnte.

Andererseits ist der Wechselkurs eine weitere entscheidende Variable, die es zu berücksichtigen gilt. Viele Hoffnungen auf steigende argentinische Apfelexporte hängen mit der Entwicklung dieser Variable zusammen. Allerdings könnten die Unsicherheit über eine mögliche Verzögerung des Wechselkurses und das Ausbleiben staatlicher Ankündigungen einer Abwertung den Auslandsabsatz von Äpfeln in dieser Saison beeinträchtigen.

Quelle: Fructidor.com

Veröffentlichungsdatum: 03.04.2024