ZVG: Aktionsprogramm natürlicher klimaschutz darf nicht zum rohrkrepierer werden
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) sieht die geplanten Einsparungen beim Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) kritisch. Die aus dem Klima- und Transformationsfonds 2024 finanzierten Mittel des ANK verringern sich von ursprünglich geplanten 5 Mrd. Euro auf insgesamt nur noch 3,5 Mrd. Euro.
Das Ziel des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) der Bundesregierung ist es, Ökosysteme zu schützen, zu stärken und wiederherzustellen, damit sie natürliche Klimaschützer bleiben können. (Foto © BMUV)
Wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU hervorgeht, zeigt allein der bisherige Mittelabfluss von 2,3 Mio. Euro für das Handlungsfeld „Natürlicher Klimaschutz auf Siedlungs- und Verkehrsflächen“ die hohe Notwendigkeit und Nachfrage u.a. zur Förderung und Erhaltung von (Stadt-)Grün. Der ZVG fordert, trotz der künftig geringeren Haushaltsmitteln, das Handlungsfeld weiterhin prioritär umzusetzen.
Im Rahmen der Kürzung wurde außerdem die Maßnahme „Förderung von Solargründächern“ zunächst zurückgestellt. Die Einengung zur Förderung von innovativen Dachbegrünungssystemen mit Beiträgen zu Klimaschutz, Klimaanpassung und Biodiversität stößt beim ZVG auf Unverständnis.
Quelle: ZVG
Veröffentlichungsdatum: 08.04.2024