Österreich: Minderernte bei Kernobst
Die österreichische Apfelernte steht vor der Türe und hätte es die Frostnächte Mitte April nicht gegeben, es wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit eine starke, sehr ertragreiche Ernte geworden. Leider ist es nicht. Branchenvertreter rechnen in diesem Jahr mit ausgesprochenen Mindermengen, in etwa auf dem Niveau von 2016.
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Der durchschnittliche AMA- Großhandelspreis für Tafeläpfel wertete im Juni zum Vormonat mit 1,06 EUR/kg weitgehend unverändert. Weitere Informationen zur anstehenden Kernobsternte finden sie hier.
In Zusammenhang mit den zum Teil existenzbedrohenden Ausmaßen der Frostschäden im Kernobstsektor ist dem Gesuch Österreichs an die europäische Kommission auf außerordentliche Hilfestellung entsprochen worden. 10 Mio. Euro werden für österreichische Landwirte aus der EU- Agrarreserve bereitgestellt. Besonders betroffenen Betrieben soll damit rasch und unbürokratisch geholfen werden. Die Auszahlung wird bis spätestens 31.01.2025 erfolgen. Den Originalbericht der europäischen Kommission finden sie hier.
Quelle: AMA
Veröffentlichungsdatum: 19.07.2024