„Gute Spargelernte, jedoch weniger Erdbeeren“
Mit 20.100 Tonnen bewegt sich die diesjährige Spargelernte auf dem Niveau des Vorjahres. Dagegen wird die Erdbeerernte sehr gering ausfallen, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Foto © Statistik Berlin-Brandenburg
Die Anbaufläche von ertragsfähigem Spargel betrug 3.500 Hektar, was in etwa der des Vorjahres entspricht. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg ist die Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr zwar um 2.100 Tonnen gesunken, aber im Vergleich zum Jahr 2022 um 7 % gestiegen. Der Ertrag fällt mit fast 57 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) im Vergleich zum Vorjahr um 6 Dezitonnen pro Hektar niedriger aus.
Geringe Erdbeerernte durch Spätfröste in der Blütezeit
Auf rund 156 Hektar im Freiland wurden fast 760 Tonnen Erdbeeren geerntet. Eine noch geringere Ernte gab es nur 1997 mit 750 Tonnen und 1994 mit 709 Tonnen. Die Ertragsfläche vergrößerte sich im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig um 6 Hektar, während die Erntemenge um 240 Tonnen zurückging. Der Ertrag dieses beliebten Obstes verringerte sich in diesem Jahr um 18 Dezitonnen pro Hektar auf 49 Dezitonnen pro Hektar, was zu einem großen Teil auf starke Spätfröste zurückzuführen ist.
Anstieg des Ertrages von Erdbeeren unter begehbaren Schutzabdeckungen trotz Verringerung der Flächen
Unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen (Folientunnel und Gewächshäuser) wurden dieses Jahr auf 21 Hektar bisher rund 250 Tonnen Erdbeeren geerntet. Die Anbaufläche verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um fast die Hälfte. Der Ertrag der roten Früchte stieg bei dieser Anbauvariante in diesem Jahr auf 122 Dezitonnen pro Hektar. Ein Jahr zuvor waren es noch 104 Dezitonnen pro Hektar.“
Quelle: Statistik Berlin-Brandenburg
Veröffentlichungsdatum: 24.07.2024