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Staatssekretärin Bender eröffnet Ergebniskonferenz - Digitalisierung der Landwirtschaft hilft Zukunft zu sichern

04. September 2024

Die Digitalisierung kann uns bei den entscheidenden Zukunftsfragen voranbringen und die Landwirtschaft auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen. Um die digitale Weiterentwicklung im Agrarsektor voranzutreiben, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) insgesamt 14 deutschlandweit verteilte Experimentierfelder zur digitalen Transformation in der Landwirtschaft sowie 12 Experimentierfelder als Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen. 

Auf der Ergebniskonferenz, die in Berlin stattfindet, stellen sich die digitalen Experimentierfelder vor und präsentieren ihre Ergebnisse.

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Silvia Bender, sagt anlässlich der Eröffnung der Konferenz: „Die Digitalisierung unserer Höfe trägt dazu bei, die Herausforderungen der Klimakrise zu bewältigen und Ressourcen zu schonen, mehr Tierwohl zu ermöglichen sowie Arbeitsprozesse zu vereinfachen und somit die Zukunft unserer Landwirtschaft zu sichern. Damit die Digitalisierung gelingt, brauchen wir praxisorientierte Forschung, effizienten Wissenstransfer und vernetzte Denkweisen. Das fördern wir mit unseren Experimentierfeldern sowie den Zukunftsbetrieben und Zukunftsregionen, in denen digitale Lösungen im Alltag erprobt werden – von Robotern im Ackerbau über innovative Sensortechnik in der artgerechten Tierhaltung bis hin zu nachhaltigen, digitalen Wertschöpfungsketten. Wir werden weitere digitale Experimentierfelder zu zentralen Themen wie Künstlicher Intelligenz und Interoperabilität an starten.“

Neben den 14 Experimentierfelder stellen sich die Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen vor, die mithilfe leistungsstarker Mobilfunk- und Breitbandnetze Möglichkeiten für eine nachhaltige Landwirtschaft und regionaler Wertschöpfung im ländlichen Raum erforschen und in der Praxis testen.

Demnächst starten zudem weitere Experimentierfelder mit dem Schwerpunkt KI. Diese Projekte sollen KI-basierte, vernetzte Techniken entwickeln und testen, um den Umwelt- und Tierschutz zu verbessern, die Arbeitsbedingungen zu optimieren und wirtschaftliche Perspektiven in der Landwirtschaft und in ländlichen Räumen zu stärken – stets mit dem Ziel, echten Mehrwert zu schaffen.

Zum ersten Mal wird im Rahmen der Konferenz auch ein Hackathon zum Thema „Bürokratiebewältigung in der Landwirtschaft – Wie können digitale Technologien unterstützen?“ durchgeführt, dessen Ergebnisse auf der Konferenz vorgestellt werden.

Hintergrund:

Die Digitalisierung eröffnet viele Möglichkeiten, Landwirtschaft zeitgemäß weiterzuentwickeln, beispielsweise durch nachhaltigere und transparentere Lebensmittelerzeugung, Erleichterung körperlich belastender Arbeiten und Substitution des Arbeitskräfteeinsatzes, Steigerung des Tierwohls, schonendere und effizientere Ressourcennutzung sowie Dünger- und Pflanzenschutzmittelreduktion für mehr Umwelt- und Klimaschutz.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert seit 2019 insgesamt 14 deutschlandweit verteilte Experimentierfelder sowie insgesamt 12 Experimentierfelder als Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen zur digitalen Transformation im Agrarbereich und in ländlichen Räumen. Die Experimentierfelder erproben den Einsatz digitaler Technologien in der Landwirtschaft und ländlichen Räumen mit dem Ziel, Nachhaltigkeit und Effizienz zu steigern.

Die Konferenz dient als Bühne, auf der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre in den Experimentierfeldern erzielten Ergebnisse vorstellen, sich mit Politik sowie Praktikerinnen und Praktikern austauschen und den daraus resultierenden Handlungsbedarf ableiten.

 

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Veröffentlichungsdatum: 04.09.2024

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