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Agrarstrukturerhebung 2023

10 % der landwirtschaftlichen Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern nutzten Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien

16. Oktober 2024

Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, setzten die landwirtschaftlichen Betriebe vor allem Photovoltaik zur Energiegewinnung ein.


Bildquelle: Pixabay

Von den 4.750 landwirtschaftlichen Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern verfügten 490 Betriebe (10 Prozent) im Jahr 2023 über Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien.

Dabei handelte es sich vor allem um Betriebe mit Photovoltaikanlagen (350 Betriebe; 71 Prozent). Von den Betrieben mit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien nutzten zudem 34 Prozent (160 Betriebe) Biomasse und 8 Prozent (40 Betriebe) Windkraftanlagen zur Energiegewinnung.

Mähdrescher und andere vollmechanisierte Erntemaschinen meist nicht im alleinigen Betriebsbesitz.

Zwischen März 2022 und Februar 2023 setzten 3.250 Betriebe und damit 74 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe Traktoren und andere Zugmaschinen ein, die sich in ihrem Alleinbesitz befanden. Dabei kamen insgesamt rund 10.200 betriebseigene Maschinen zum Einsatz.

Knapp zwei Drittel aller landwirtschaftlichen Betriebe (3.010 Betriebe, 63 Prozent) gaben an, dass Maschinen Dritter, wie zum Beispiel von Lohnunternehmen, Maschinenringen oder Maschinengemeinschaften zum Einsatz kamen. 72 Prozent dieser Betriebe nutzten Traktoren und Zugmaschinen, 54 Prozent setzte Mähdrescher ein und 65 Prozent nutzten andere vollmechanisierte Erntemaschinen.

Demgegenüber griffen lediglich 34 Prozent aller Betriebe auf betriebseigene Mähdrescher und 29 Prozent der Betriebe auf andere vollmechanisierte Erntemaschinen im Alleinbesitz zurück.

Knapp 30 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe nutzten Präzisionstechnik zur Ausbringung.

Die effiziente Verwendung von Pestiziden oder Pflanzennährstoffen wird in der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Fläche, nicht zuletzt aufgrund von Umweltschutzaspekten oder ökonomischen Gründen, immer wichtiger. 

Dies schlägt sich auch in der verwendeten Technik nieder. Für eine bedarfsgerechte und variabel steuerbare Ausbringung (z.  B. von Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln, Pflanz- oder Saatgut) setzten im Jahr 2023 knapp 30 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern auf entsprechende Präzisionstechnik.

380 Betriebe verwendeten Maschinen zur reihenweisen Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und setzten somit auf ein verlustminderndes Verfahren. 280 Betriebe gaben an, über selbststeuernde, autonome Maschinen zu verfügen, die bei mehr als der Hälfte (180 Betriebe; 67 Prozent) dieser Betriebe zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln eingesetzt wurden.

 

Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern

Veröffentlichungsdatum: 16.10.2024

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