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Marktinformation Ostdeutschland 45.KW 2024 - Kartoffelmeldung

15. November 2024

Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln haben sich in Mecklenburg - Vorpommern leicht erhöht. Sie liegen zwischen 19,5 und 20,5 EUR/dt. Erste Abpacker haben, nachdem inzwischen nur noch Lagerware in die Tüten kommt, eine Preiserhöhung von 2 EUR beim Handel ohne Probleme durchsetzen können. In der vergangenen Woche wurden noch Restpartien von Feldware verpackt.


Bildquelle: Pixabay

Die Qualität der Speisekartoffeln ist zufriedenstellend. Die Nachfrage nach Speiseware in den Lebensmittelmärkten ist gut. Nach wie vor laufen Werbungen, derzeit im Discountbereich in 5 kg Gebinden. Am Schälkartoffelmarkt bewegt sich der Absatz nach den Schulferien und dem Reformationstag wieder in normalen Bahnen. Die Schälkartoffelpreise bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau.

Brandenburg

Das Niveau der Erzeugerpreise für Speisekartoffeln hat sich im Vergleich zur Vorwoche im Schnitt um 1 EUR/dt erhöht. Packer haben den Erzeugerpreis teils um 2 EUR/dt erhöht, nachdem inzwischen überwiegend Lagerware abgepackt wird. Die Preise für vorwiegend festkochende Knollen liegen zwischen 18 und 25 EUR/dt und für mehlig kochende und festkochende Kartoffeln zwischen 18 und 23 EUR/dt. Eine weitere Preiserhöhung um 2 EUR/dt ist für die 46. Kalenderwoche angedacht. Andernorts kommt noch weiterhin ausschließlich Feldware in die Tüten. Die Qualität der Knollen ist nach wie vor nicht zufriedenstellend. Die Nachfrage von Speisekartoffeln in den Lebensmittelmärkten wird von schleppend bis gut beschrieben. Die Schälkartoffelpreise verharren auf dem Niveau der vergangenen Woche.

Sachsen

Die Preise für Speisekartoffeln bleiben unverändert auf dem Niveau der vergangenen Woche. Für die kommende Woche ist eine Preiserhöhung von 2 EUR/dt angedacht. Inzwischen wird nur noch Lagerware abgepackt, so dass ein Lageraufschlag gerechtfertigt ist. Die Qualität der Knollen ist überwiegend zufriedenstellend, Spitzenqualitäten sind jedoch knapp. Die Nachfrage nach Speiseware bleibt schwach. Der Feiertag in der Vorwoche hat den Bedarf der Konsumenten nicht angekurbelt, sie scheinen weiterhin von Vorräten zu zehren oder bevorzugen andere Nahrungsmittel. Schälware wird weiterhin zu stabilen Preisen angeboten. Schulferien und Feiertag sind vorbei, so dass sich der Absatz von Schälkartoffeln wieder normalisiert hat.

Sachsen - Anhalt

Am Preisniveau für Speisekartoffeln hat sich im Vergleich zur Vorwoche nichts geändert. Für die kommende Woche haben einzelne Packer Preiserhöhungen angedacht. Noch wird überwiegend Feldware abgepackt, die Ernte ist noch nicht beendet. Einzelne Packer tüten inzwischen nur noch Lagerware ein. Im Versandhandel nach Bayern werden Speisekartoffelpreise bis zu 27 EUR/dt genannt. Der Feiertag in der vergangenen Woche hat hier und da für eine erhöhte Nachfrage gesorgt, allerdings läuft die Woche danach schwach an. Das Versandhandelsgeschehen im Inland ist auch etwas ruhiger geworden, die Werbeaktionen in den Lebensmittelmärkten haben deutlich nachgelassen. Die Preise für rohe Schälkartoffeln sind leicht zurückgenommen worden.

Thüringen

Die Kartoffelernte ist noch im Gange, so wird auch weiterhin überwiegend Feldware abgepackt. Teils kommt ebenfalls bereits Lagerware in die Tüten. An den Erzeugerpreisen hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche nichts geändert. Die Erzeugerpreise für Speiseware liegen für alle drei Sortentypen zwischen 18 und 23 EUR/dt, im Schnitt bei 20 EUR/dt. In der kommenden Woche sind vereinzelt Lageraufschläge möglich. Der Absatz von Packware in den Lebensmittelmärkten wird mit gut und normal beschrieben. Nach wie vor laufen Werbeaktionen in den Märkten, welche jedoch nicht immer die Nachfrage ankurbeln. Am Schälkartoffelmarkt bleibt das Preisniveau unverändert.

Weitere Informationen.
 


Quelle: MIO-LALLF

Veröffentlichungsdatum: 15.11.2024

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