Rückstände in Obst und Gemüse aus Italien nehmen weiter ab
Rückstände in Obst und Gemüse, das in Italien erzeugt wird, werden immer seltener gefunden. Dies geht aus den Daten des Agrofarma Observatory hervor.
„Die neuen Zahlen der Beobachtungsstelle“, fasste der Präsident von Agrofarma, Paolo Tassani, zusammen, „bestätigen den tugendhaften Weg der italienischen Landwirtschaft, der auf die Rationalisierung der Ressourcen und die Einführung zunehmend auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Lösungen abzielt.“
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Optimierte Chemie
Nach den Erkenntnissen der Beobachtungsstelle ist die Menge der in der Landwirtschaft verwendeten Agrarpharmazeutika in den letzten zehn Jahren um 14 % zurückgegangen. Die Menge der verwendeten Wirkstoffe sinkt ebenfalls um zweistellige Werte – minus 20 % – während die Verwendung von Molekülen biologischen Ursprungs oder jedenfalls risikoarmen Molekülen immer häufiger vorkommt (+6,4 %).
Tatsächlich wurden die meisten der heute verwendeten rund 400 Wirkstoffe im letzten Jahrzehnt hergestellt, während nur 1 % der noch aktiven Agrarpharmazeutika aus der Zeit vor 2000 stammen.
Laut des Agrofarma Observatory gebe es daher einerseits eine immer stärkere Optimierung des Einsatzes von Agrarpharmazeutika, andererseits einen Prozess der Substitution im Namen der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus erbringe Italien mehr und bessere Leistungen als die Mitgliedstaaten: die Reduzierung des Einsatzes von Agrarpharmazeutika ist konsistenter als der Durchschnitt der EU-27, ebenso wie die Verwendung von Substanzen der neuesten Generation.
Quelle: myfruit.it
Veröffentlichungsdatum: 25.11.2024