DFHV-Newsletter: Die Flutkatastrophe in Spanien
Am 29. Oktober 2024 hat es in einigen Gebieten Spaniens sintflutartige Regenfälle gegeben. Ursache war eine sogenannte DANA - die Abkürzung steht für depresión aislada en niveles altos –, ein isoliertes Tief in hohen Schichten. Wassermassen und Schlamm wälzten sich insbesondere durch die Region Valencia und hinterließen in vielen Orten und in den Anbaugebieten Chaos und Verwüstung.
Ab dem 1. November 2024 wurden Presseanfragen an den DFHV gerichtet, was das wohl für den Zitrusmarkt und die hiesigen Verbraucherpreise bedeutet. „Wir konnten diese Fragen nicht beantworten. Zum einen, weil wir als Verband aus kartellrechtlichen Gründen keine Aussagen zum Markt- oder Preisgeschehen tätigen dürfen. Zum anderen, und das wog mindestens genauso stark, weil wir geschockt waren von der fehlenden Empathie einiger Medienvertreter“, berichtet der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) in seinem Newsletter.
„Durch diese Ereignisse wurde eine Besonderheit deutlich, die uns wahrscheinlich von den meisten anderen Branchen unterscheidet. Der Fruchthandel hat traditionell eine sehr enge persönliche Bindung zu seinen Lieferanten, natürlich auch auf der iberischen Halbinsel. Dort leben langjährige Geschäftspartner, gute Bekannte, enge Freunde oder sogar Verwandte. Wir haben von allen Seiten wahrgenommen, dass das schwere Schicksal der betroffenen Menschen uns sehr berührt - und das zeichnet unsere Branche aus.“
Quelle: DFHV
Veröffentlichungsdatum: 03.12.2024