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Erntemenge bei Kohlgemüse gesunken

13. Dezember 2024

Zu den typisch winterlichen Gemüsesorten zählen vor allem Kohlgemüse. Insbesondere vom Grünkohl heißt es landläufig, man solle ihn erst nach dem ersten Frost ernten. „Unsere Zahlen nehmen in der kalten Jahreszeit die Kohlernte in den Blick.“

Im Jahr 2023 wurden in Hessen rund 334 Tonnen Grünkohl geerntet. Grünkohl machte dabei mit 0,3 Prozent der Freiland-Anbaufläche im Gemüseanbau in Hessen nur einen sehr geringen Anteil aus. Seine Hauptanbaugebiete liegen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.


Bildquelle: Pixabay

Weißkohl am meisten angebauter Kohl in Hessen

Mit Abstand am meisten Anbaufläche unter allen Kohlgemüsearten in Hessen hatte im Jahr 2023 der Weißkohl, wie auch in den Jahren 2014 bis 2023. 2023 wurde er auf 386 Hektar angebaut, verteilt auf 114 Betriebe. Geerntet wurde dabei eine Menge von 25 584 Tonnen. Im Zehnjahresvergleich war das die geringste Anbaufläche für Weißkohl (Zehnjahresdurchschnitt: 491 Hektar).

Seine Erntemenge blieb 2023 um 29,2 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 (Zehnjahresdurchschnitt: 36 145 Tonnen).

An zweiter und dritter Stelle in Bezug auf die Anbaufläche von Kohl lagen im Jahr 2023 Blumenkohl (2 544 Tonnen auf einer Anbaufläche von 105 Hektar) und Rotkohl (4 202 Tonnen auf 94 Hektar). Am wenigsten Anbaufläche wurde in Hessen im Jahr 2023 für Rosenkohl genutzt: 51 Betriebe bauten ihn auf insgesamt 7 Hektar an und ernteten dabei 99 Tonnen.

Insgesamt wurde im Jahr 2023 in Hessen Kohlgemüse auf 812 Hektar angebaut. Die Erntemenge lag mit 37 313 Tonnen um 28,6 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 (Zehnjahresdurchschnitt: 52 254Tonnen).


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Hinweise:

Zum Kohlgemüse zählt Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Kohlrabi, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl und Wirsing. Die teilweise großen prozentualen Abweichungen vom Durchschnitt erklären sich bei Kulturen mit geringer Anbaufläche zum Teil aus betriebswirtschaftlichen Entscheidungen einzelner Landwirtinnen und Landwirte. Sie lassen deswegen nicht ohne Weiteres auf einen eindeutigen Trend schließen.

 

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt

Veröffentlichungsdatum: 13.12.2024

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